: Weg mit Sozialismus
Bonn (dpa) - In der DDR fehlen nach Ansicht des FDP -Vorsitzenden Otto Graf Lambsdorff noch die marktwirtschaftlichen Bedingungen, um die Wirtschafts- und Währungsunion erfolgreich abzuschließen. In einem Interview kritisierte Lambsdorff die Eigentumsvorstellungen, die Ministerpräsident Lothar de Maiziere (DDR-CDU) in seiner Regierungserklärung verteidigt habe. Sie paßten überhaupt nicht in das Bild einer künftig gesamtdeutschen Marktwirtschaft. So sei die Absicht der DDR-Regierung, den Kauf von Eigentum an Grund und Boden nicht zuzulassen, unbrauchbar. So gebe es keine privatwirtschaftlichen Investitionen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen