: Wedemeier böse auf Möllemann
Als „unüberlegte Effekthascherei“ hat der Bremer Regierungschef und Bundesratspräsident Klaus Wedemeier (SPD) die Forderung des nordrhein-westfälischen FDP- Vorsitzenden Jürgen Möllemann nach einer Länderneugliederung bezeichnet. Möllemanns Vorschlag, die Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig- Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusammenzulegen, offenbare mangelnde Sachkenntnis, sagte Wedemeier am Mittwoch. Wie aus der Zusammenlegung dieser mehrheitlich struktur- und finanzschwachen Länder ein starker Nordstaat entstehen solle, der, wie Möllemann fordert, die Fähigkeit habe, sich selbst zu finanzieren, sei nicht nachvollziehbar. dpa
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