: Wasserdichte Investitionen
■ Betr.: „Landsmannschaftlicher Klientelismus“, taz vom 12.1.94
Während der Brockhaus den Niederrhein „etwa ab Bonn“ fließen läßt, beginnt er für Meyers „unterhalb von Bonn“. Jedenfalls trat er über die Ufer, und das wird auch mit den riesigen staatspolitisch motivierten Investitionen in den beiden ehemaligen Hauptstädten passieren. Die Lösung kann doch nur heißen: Die Regierung bleibt größtenteils samt Parlament am alten Regierungssitz, bei Bonn – Subventionen für Stadt und Region um null DM. Das auftreibbare Geld geht in Einrichtungen des Bundes in Cottbus, Schwerin, Brandenburg, Frankfurt/Oder ...und Berlin. Jetzt braucht es nur noch einen klugen verfassungsrechtlich wasserdichten Weg, um langfristige, zehn- bis zwanzigjährige Bindungen von Investitionen des Bundes gegen den Zugriff der jeweiligen Bundestage zu sichern. Wolfgang Beywl,
Brühl/Niederrhein
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