piwik no script img

Was tun in Hamburg?

Sa, 30.4., bisMi, 3.5.

Befreite Lager

Mit einer Reihe von Gedenkveranstaltungen, Lesungen, Zeitzeugengesprächen und einer Ausstellung erinnert die KZ-Gedenkstätte Neuengamme diese Woche anlässlich des 71. Jahrestages an das Kriegsende und die Befreiung der Konzentrationslager. Ab dem heutigen Samstag ist in der Gedenkstätte die Wanderausstellung „Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945“ zu sehen. Ebenfalls ab Samstag tauschen sich Nachkommen ehemaliger KZ-Häftlinge, Mitglieder von Überlebendenverbänden sowie MitarbeiterInnen der KZ-Gedenkstätte und Interessierte beim dreitägigen Forum „Zukunft der Erinnerung“ aus. Das gesamte Programm der Gedenkveranstaltungen findet sich unter www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de.

Do, 5.5., 15.30 Uhr, Thalia Theater

Faust-Marathon

Vor vier Jahren war Nicolas Stemanns achtstündiger Faust-Marathon das Theaterereignis des Jahres, vor allem, weil die Inszenierung sich Schritt für Schritt immer weiter für allerlei neue und verwirrende Perspektiven öffnet, ohne Goethes Dichtung irgendetwas ihr Fremdes aufzuoktroyieren. Ein formales Experiment, das den Text von vorn bis hinten neu vermisst, aus „Faust I“ eine sparsame Verdichtung bastelt, um am „Faust II“ umso leidenschaftlicher, verschwenderischer und selbstkritischer zu scheitern. Und nicht zuletzt: dass das Ganze so lange dauert wie ein Flug nach New York, glaubt man nach diesem Abend, der auch wegen des beeindruckenden Ensembles wie im Flug vergeht, einfach nicht. Am Donnerstag ist das Spektakel noch einmal im Thalia Theater zu sehen.  MATT

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen