Was fehlt…: …die Notrufhotline für Hausaufgaben
Weil er mit seinen Mathe-Hausaufgaben nicht klarkam, hat ein kleiner Junge in den USA den Notruf 911 gewählt – und „Erste Nachhilfe“ bekommen. „Ich war immer gut in Mathe in der weiterführenden Schule“, sagte Antonia Bundy, die den Anruf in der Polizeidienststelle Lafayatte, Indiana, entgegennahm. Sie habe dem Jungen gerne geholfen, versicherte sie in einem Interview mit dem US-Sender CBS am Dienstag.
Der Junge hatte niedergeschlagen von einem schlimmen Tag in der Schule und jeder Menge Hausaufgaben berichtet. „Kann ich dir denn bei irgendetwas helfen?“, fragt Bundy. Bruchrechnen sei sein größtes Problem, antwortet der Junge, und diktiert ihr eine Aufgabe, die ihm Kopfschmerzen bereite. In der Aufzeichnung des Anrufs hört man, wie Bundy sie ihm geduldig erklärt. „Danke! Und sorry, dass ich deswegen angerufen habe“, sagt der Schüler. „Kein Problem, wir sind hier, um zu helfen.“ Die Polizei twitterte nach dem Vorfall, dass sie 911 nicht für die Hausaufgabehilfe empfehle, trotzdem freue man sich darüber, den Jungen aufgeheitert zu haben. (dpa/lgu)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!