piwik no script img

Was fehlt

Nach wie vor die Entschuldigung Kohls an Gorbatschow wegen des Goebbels–Vergleichs. Stattdessen druckte die sowjetische Regierungszeitung Iswestija jetzt unter der Überschrift „Westdeutsche entschuldigen sich für ihren Kanzler“ eine Reihe von Leserbriefen aus dem Spiegel ab; der Grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele in der Bundestagsdebatte um die „Anti–Terror–Gesetze“ am Freitag. Seine Fraktion erteilte ihm zum zweiten Mal Redeverbot; die von SPD und Grünen erneut erhobene Forderung nach einem Untersuchungsausschuß in Sachen Verkauf der U– Boot–Pläne durch die Howaldtwerft an Südafrika; die entschiedene Kritik der Bundesregierung an der Überschreitung des SALT II–Abkommens durch die USA. Dies mißbilligte die SPD aufs Schärfste.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen