: Was fehlt
Niedergeschlagenheit und Trauer in allen Redaktionsstuben. Nach bangen Tagen kam gestern – endlich! – wieder eine Meldung des Königs aller Presseerklärungen über den Ticker und sorgte für wohlige Zufriedenheit. Möllemann: Bundesregierung soll Bürger nicht weiter anlügen lautete das um 8.50 Uhr gesendete Werk von dpa. Die Kollegen bezogen sich dabei auf ein wegweisendes Interview Möllemanns in dem Fachblatt für graphisch perfekt dargestellte Schläfrigkeit namens Focus. Begeisterung kam dann gegen 11.32 auf. AP setzte noch eins drauf: Möllemann für Verschiebung des Umzugs von Bonn nach Berlin. Wahnsinn.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
