: Was fehlt
Nun ja, der Kandidat: Herr Steffen Heitmann vertrieb sich das trübe Wochenende mit Interviews. Eine Stimme einer von den Medien zum Schweigen verurteilten Bevölkerungsgruppe sei er, und schlimm, ganz schlimm an die schlimme kommunistische Vergangenheit erinnert fühlt sich der Kandidat durch Heiner Geißler, der nicht von der Suche nach einem parteiübergreifenden Präsidenten ablassen will: „Das hatte man in der DDR immer!“ Was der Kandidat nicht weiß: In Bonner Planspielen wird schon der Verfassungsrichter Herzog als weithin akzeptierter Heitmann-Ersatz für den zweiten Wahlgang gehandelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen