: Was fehlt
Dem Kinkel der gute Deutsche: Laut dpa „laut klagend und händeringend“ wird der FDP-Außenminister täglich von „Hiobsbotschaften“ über „die neuen häßlichen Deutschen“ heimgesucht. „Entsetzen in allen Medien“ habe die Botschaft Washington nach der Magdeburger Ausländerjagd gekabelt. Ständig würden Kinkel bei seiner „weltweiten Werbekampagne für einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat“ schlimme Fragen gestellt. Das Deutschlandbild im Ausland sei „verheerend, eigentlich zum Heulen“. Da kann wohl nur noch ein humanitärer Ausflug nach Ruanda helfen. Weinen dürfen unsere Jungs ja neuerdings auch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen