: Was fehlt
Die Stimme aus dem All. Weil US-Astronaut Blaha keine Briefwahlunterlagen beantragt hat, kann er von der russischen Raumstation „Mir“ aus nicht sein Votum für Clinton oder Dole loswerden. Die Stimmung an Bord droht weiter zu sinken, da ein noch drängenderes Entsorgungsproblem zum Sternenhimmel stinkt:
die intergalaktische Müllabfuhr, die sich in Form einer Transportrakete schon seit Tagen verspätet. Wegen Geldnot wurde ihr Start verschoben. Einfach ins Weltall verklappen, gilt nicht. Die drei Besatzungsmitglieder müssen nun bis November im Abfall ausharren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen