piwik no script img

Was fehlt

Ein Bolero, wie Madrid ihn liebt. Gnadenlos wurden die Wiener Philharmoniker bei einem Konzert in Madrid vom Publikum ausgepfiffen. Die Zuhörer störten sich an der verunglückten Interpretation des „Bolero“ von Maurice Ravel durch die Musiker. „Zu sagen, sie trafen die Töne nicht, wäre noch untertrieben,“ kritisierte die Madrider Zeitung ABC.

Einem Spice-Girls-Fan Nachbarschaftssinn. Getreu dem Motto der Mädels „Denk nur an dich selber, dann dankt dir Thatcher“, beschallte einer ihrer Verehrer im britischen Cardiff 16 Stunden am Tag sein Wohnviertel mit den Songs der Popikonen. Doch letztendlich obsiegte auch hier New Labour, New Order: Ein Gericht beschlagnahmte die Stereoanlage des „meistgehaßten Mannes im Viertel“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen