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Was fehlt

bekanntermaßen, leider, leider, ist die rechte Harmonie zwischen Deutschland und der Türkei. Das beklagt jetzt auch eine gewisse Doris Schröder, deren die türkische Zeitung Milliyet beim Leipziger SPD-Parteitag habhaft wurde. Unter der Überschrift „Die First Lady in spe Doris ist eine Freundin der Türken“, wird sie zitiert mit den Worten: für „Gereiztheit und Mißverständnisse“ sei kein Platz zwischen beiden Ländern. Die deutsche Regierung habe einen Fehler gemacht, als der EU-Beitrittswunsch Ankaras ignoriert worden sei, analysiert die Politikergattin und verweist auf eigene, beste Mulitkulti-Erfahrungen: Sie habe sich immer gut mit Türken verstanden und jahrelang mit türkischen Familien in einem Haus gewohnt. Harika, Doris! (falls die Türkisch-Kenntnisse etwas eingerostet sein sollten, das heißt: Klasse, Doris!)

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