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Was fehlt

Sexshops in New York. Nur wer sucht, wird in Zukunft in New York noch Pornoläden finden. Ein Gericht beendete gestern den dreijährigen Streit um eine Verordnung aus dem Jahr 1995. Bürgermeister Rudolph Giuliani hatte damals die für Sex-Vergnügungsbetriebe strenge Richtlinie erlassen. 150 von 177 Geschäften müssen danach geschlossen werden, denn Bedingung ist ein Abstand von 170 Metern voneinander und reichliche Entfernung von Schulen oder Kirchen. Die meisten Läden drängen sich aber Tür an Tür in wenigen Straßen. Die Betreiber versuchen nun per Eilverfahren beim Obersten Gerichtshof die Schließung ihrer Etablissements abzuwenden. Einige haben aber auch schon ihr Sortiment umgestellt und verkaufen jetzt Postkarten und Urlaubsvideos, auch Kinder als neue Zielgruppe wurden entdeckt.

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