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  • 1.2.2020

Was fehlt …

… Mutter Beimer bei GZSZ

Am 29. März wird die letzte Folge der ARD-Serie „Lindenstraße“ über die Bildschirme der Bundesrepublik flimmern. Das ist dann auch der Moment, an dem die Fernsehgemeinde sich von der ersten und obersten Helikopter-Mutter der Nation emanzipieren muss. Helga Beimer legt ihre Blusen und Schürzen im Fundus ab und macht sich auf Kaffeefahrt ins TV-Nirvana. Und eins ist klar: Sie wird nicht plötzlich wieder in den Kulissen der RTL-Serie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ auftauchen und der neoliberalen Selbstoptimierungs-Schmonzette ein Quentchen Sozialdemokratie einhauchen. Das hat die Mutter-Verkörperin Marie-Luise Marjan schonmal klargestellt. „Ich bedanke mich bei RTL, aber „GZSZ“ kommt nicht infrage, keine Daily“, sagte die 79-Jährige jetzt der Neuen Osnabrücker Zeitung. Marjan will höchstens noch bei „Einzelstücken, Zweiteilern, höchstens Dreiteilern“ die Zuschauer*innen betutteln. Das Angebot vom vergangenen Sommer dort einzusteigen, habe sie sowieso nur über die Medien erreicht. Das ist doch keine Art, so die Beimer ködern zu wollen. Wozu gibt es denn Festnetzanschlüsse? (taz/dpa)