Was fehlt …: … Spaß im Alltag
6 von 10 Menschen in Spielhallen suchen dort Unterhaltung, Zeitvertreib und Selbstbestimmung. Das zumindest geht aus dem „Glücksspielbarometer“ eines Spielautomatenunternehmens hervor. Die meisten Leute wollten vor allem vom Alltag abschalten können.
Sie wollten aber auch, heißt es in der Befragung, mit anderen zusammen sein. Dabei sei es egal, ob sie mit anderen Gästen oder mit dem Spielhallenpersonal Kontakt haben. Zwei Drittel schätzten „milieuübergreifende“ Begegnungen, sie wollten mit jeder und jedem spielen – unabhängig von Herkunft, Bildungsstand und Einkommen.
Was lehrt uns das? „Klassenlose Gesellschaft“ und Spaß im Alltag passen auch nicht richtig zusammen. (sis/taz)
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