Was fehlt …: … der Ernst der Lage
Ein perfektes Halloween-Kostüm plus übermäßige Mengen an Alkohol haben in Trittau im Kreis Stormarn die Polizei auf den Plan gerufen. Die Beamten befürchteten zunächst ein Verbrechen, als ein Autofahrer am Donnerstagmorgen in einem Straßengraben einen offensichtlich schwer verletzten jungen Mann meldete, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 21-Jährige war nicht ansprechbar und wies diverse sichtbare Verletzungen, offene Schnittwunden im Gesicht sowie größere Blutanhaftungen am Hals auf.
Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass die Verletzungen nur die Arbeit eines guten Visagisten waren: Der Hamburger war blutig geschminkt auf einer Halloween-Party gewesen und hatte sich mit mehr als vier Promille Alkohol im Blut auf dem Heimweg für ein Nickerchen in den Straßengraben gelegt. Wegen des Alkoholpegels kam der 21-Jährige trotz fehlender Verletzungen in ein Krankenhaus. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!