Was fehlt …: … das Lava-Aroma
Magma schießt in die Höhe und fließt in leuchtenden Strömen an Hängen erstarrter Lava hinab. Der Vulkan selbst hüllt sich in dichte Rauchwolken. Doch da, eine Silhouette wird sichtbar: ein menschliches Wesen, weit entfernt von der speienden Vulkanöffnung und doch mit ihr verbunden. Denn was sie in der Hand hält, kann nur als Stock gigantischen Ausmaßes bezeichnet werden. An dessen Spitze, ein perforierter Marshmallow.
Episch, dachte sich ein Twitter-User und stellte dem Geologischen Institut der USA (USGS) deshalb mit Bezug auf den hawaiianischen Vulkan Kilauea kurzerhand die Frage: Darf ich? Mit dem passenden Stock natürlich. Doch das USGS spielte die Vernunftkarte, an der schon so manch spektakuläres Bild gescheitert ist. Da überzeugt die kulinarische Empfehlung des Instituts doch mehr: Die Gase des Vulkans, oft mit dem Odor fauler Eier, könnten den sinnlichen Geschmack des Marshmallows verderben. Das kann wahrlich nicht im Sinne des fluffigen kleinen Schaumzuckerbällchens sein – gradiose Kulisse hin oder her. (taz)
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