piwik no script img

Was fehlt …… Lazio-Rassisten im Stadion

Rom dpa | Lazio Rom hat seit Jahrzehnten Probleme mit neofaschistischen und rassistischen Ausfällen. Nun haben Fans des italienischen Erstligisten zwei Spieler des Gegners Sassuolo Calcio rassistisch beledigt. Als Konsequenz der jüngsten Ereignisse wurde die Fankurve des Olympiastadions für zwei Spiele gesperrt.

Auch der schwarze deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger wurde während seiner Zeit in der Serie A mehrfach beleidigt. Er fordert ein deutlich härteres Vorgehen der Schiedsrichter gegen solche Vorfälle.

Bereits 2013 setzte Kevin-Prince Boateng ein Zeichen gegen Rassismus, als der ehemalige Profi des AC Mailand nach Beleidigungen von Milan-Spielern die gesamte Mannschaft mitten im Spiel dazu aufforderte, den Rasen zu verlassen – was diese dann auch tat. Geändert hat sich an den Verhältnissen in Italiens Stadien allerdings noch immer wenig. (taz,pl)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!