Was fehlt …: … kompetente Hunde
Die Spürhunde am Flughafen von Manchester machen ihren Job nicht richtig. Laut eines Reports, haben sie von November 2014 bis Juni 2015 kein einziges Gramm hochwertiger Drogen erschnüffelt – dabei sind es Drogenhunde. Drogenhunde mit einer guten Ausbildung obendrein, 1,6 Millionen Euro hat die gekostet.
Nun gut, die sechs Hunde haben in den acht Monaten 46.000 Zigaretten, 60 Kilo Tabak, 181 Kilo illegal aus nicht EU-Staaten eingeflogenes Fleisch erschnüffelt – vor allem Würstchen.
Das Flughafenmanagment erwartet aber mehr von den Vierbeinern, heißt es in dem Bericht des „Independent Chief Inspector of Borders and Immigration“. Denn: Was macht man mit Drogenhunden, die kein Kokain und kein Heroin finden?
Man denke über Umstrukturierung nach, um frischen Wind in die Abteilung zu bringen und den Hunden neue Perspektiven auf ihre Arbeit zu eröffnen, heißt es von Managmentseite. Dafür brauche es vor allem viel Fingerspitzengefühl. Denn bisher könne nur spekuliert werden, was mit den Hunden los sei. (taz)
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