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Was fehlt …… eine Schwanzlänge

Die schrecklichen Ereignisse am Kölner Dom führen zur Gründung einer uniformierten Bürgerwehr und Kölns Oberbürgermeisterin macht mit. Glauben Sie nicht? Ist aber so. Am Donnerstag startet in Köln der Straßenkarneval und aus diesem Grund wird sich das Traditionscorps der Roten Funken schützend vor dem Kölner Dom aufstellen – zum Schutz gegen Wildpinkler.

Bei ihrem Dom verstehen Jecken nämlich keinen Spaß: dass er häufig als Pissoir benutzt werde, sei „abscheulich und respektlos“, sagte Funken-Präsident und -Kommandant Günther Hunold. Nach Beginn der Weiberfastnacht um 11.11 Uhr werden deswegen uniformierte Funken zum Dom ziehen und dort von etwa 12 bis 12.30 Uhr eine Menschenkette bilden.

Teil dieser menschlichen Schutzschilde ist auch die Funken-Ehrensenatorin „Agrippina Kurasch“ und die ist im normalen Leben eben Bürgermeisterin Henriette Reker. Sie wird sicherlich erfolgreich dafür sorgen, dass pinkelwütige Männer ganz brav eine öffentliche Toilette aufsuchen, einfach, indem sie die Herren eine Armlänge vom Dom weghalten wird. Oder auch nur eine Schwanzlänge. (epd, taz)

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