Was fehlt ...: ... die Hebamme
Eine routinemäßige Verkehrskontrolle ist für einen Polizeibeamten in Seattle zu einem unfreiwilligen Einsatz als Geburtshelfer geworden. Wie die Polizei der Westküstenmetropole im US-Staat Washington mitteilte, sah der Polizist Anthony Reynolds am Sonntag, wie ein Auto mitten in der Nacht bei Rot über die Ampel raste. Als er den Wagen rechts ranfahren ließ, brüllte ihn der Fahrer an, dass seine schwangere Frau auf dem Beifahrersitz in den Wehen liege.
Die Kamera auf dem Armaturenbrett des Streifenwagens hat den kuriosen Fall auf Video aufgenommen. Darin ist auch zu hören, wie die Schwangere vor Schmerzen schreit, nachdem der Wagen angehalten wurde.
Per Funk rief der Polizist einen Krankenwagen, doch traf der nicht rechtzeitig ein. Dafür kamen drei weitere Polizisten, als das Baby gerade das Licht der Welt erblickte. Das Mädchen schrie, hatte dann aber Probleme beim Atmen. Reynolds half der Mutter dabei, die Luftröhre freizubekommen. Schließlich konnte die Kleine wieder atmen. Die Familie sei wohlauf und habe den Beamten eine Dankesbotschaft zukommen lassen, meldete die Polizei. (ap)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!