Was fehlt ...: ... der echte Batman
Donald Trump will US-Präsident werden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, immer die Wahrheit zu sagen. Seine Vorbilder: Richard „Watergate“ Nixon, der dem Kommunismus die Maske von der hässlichen Fratze gerissen und den Vietnamkrieg beendet hat; George W. Bush, Entdecker der Massenvernichtungswaffen im Irak; Bill Clinton, der zwar Joints kifft, aber den Rauch nicht inhaliert und unter Eid bezeugte, niemals eine Affäre mit Monica Lewinsky gehabt zu haben.
Und natürlich Westernheld Ronald Reagan, der, um sich einzuschleimen, Israels Premierminister Jitzchak Schamir und Simon Wiesenthal vorflunkerte, er habe als junger GI die Befreiung von Konzentrationslagern gefilmt.
Zurück zu Trump: Der Migrantenfreund hat bei einem Wahlkampfauftritt auf dem Iowa State Fair Kinder zu einem Hubschrauberflug eingeladen. Der neunjährige William fragte ihn, ob er Batman sei. Darauf Trump: „Ich bin Batman.“ Und bald sicher auch der Präsident der Vereinigten Staaten. (taz, pl)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!