piwik no script img

Was fehlt ...... die Vertragsklausel

Die Justiz in Indien nimmt Schauspieler mit ihren Versprechungen in Werbesendungen beim Wort. Ein Gericht im Bundesstaat Bihar habe Ermittlungen gegen die Bollywood-Stars Amitabh Bachchan und Madhuri Dixit angeordnet, berichtete die indische Agentur IANS am Dienstag. Die beiden hatten für Nudeln geworben, in denen die Lebensmittelbehörde des Bundesstaates Uttar Pradesh zu viel Blei und Glutamat fand.

In einem TV-Spot fragt Dixit: „Frühstück? Gesundes Frühstück?“ Sie stellt dabei Nudeln aus Haferflocken auf den Tisch und meint: „Gesundheit einfach gemacht.“ Die 48-Jährige erklärte via Twitter, ihr sei versichert worden, dass der Nudelhersteller mit den Behörden zusammenarbeite.

Bachchan sagte dem indischen Sender CNN-IBN, er schaue sich alle Nahrungsmittel, für die er werbe, genau an. „Wenn man ein Prominenter ist, wird man schnell attackiert und hineingezogen“, sagte der 72-Jährige. In seinen Verträgen lasse er deswegen Klauseln einbauen, die ihn von jeglicher Haftung befreiten. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!