■ Warum will Jacko nach Bremen?: Lauter Pluspunkte Weserstadion
Bremen im Jacko-Fieber. Aber warum haben sich die Manager des Mega-Stars ausgerechnet unser kleines Städtchen ausgesucht für den Start der Michael-Jackson-Europa-Tour? „Das hat ganz unromantische Gründe. Für Bremen spricht die Logistik“, heißt es beim Tournee-Veranstalter Mama-Concerts in München. Beim örtlichen Partner KPS hebt man hingegen die guten Beziehungen des Chefs Klaus-Peter Schulenberg hervor: „Er hat für die Premiere in Bremen gesorgt“, so Claudia Liebertz von KPS.
Vor allem aber steht in Bremen das Weserstadion und die Arena auf dem Peterswerder gilt in der Branche als eine der besten Konzert-Stadien Deutschlands. Pluspunkt: Es gibt numerierte Sitzplätze. Im Niedersachsenstadion zu Hannover wird den Fans dagegen nur ein bestimmter Block zugewiesen, wer Pech hat, muß stehen. Außerdem loben die Veranstalter die Kooperationsbereitschaft der Bremer Stadionverwaltung. „Woanders bekommt man nur einen Schlüssel und sagt, jetzt macht mal“, heißt es aus der Branche.
Auch der Spielplan der Fußball-Bundesliga sprach für Bremen. Während in anderen Stadien noch die Kicker schwitzen, trabten Werders Profis schon am vergangenen Samstag zum letzten Saison-Heimspiel über den Rasen. So konnte Bremen den Wunsch des Jackson-Managements befriedigen und Jacko einige Tage zusichern, in denen die aufwendige Show unter Realbedingungen geprobt werden kann. Auch hier, so sagt man, waren die guten Beziehungen von KPS zur Stadt nicht von Schaden. jof
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