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Warnung

München (dpa) - Der Leiter der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften, Rudolf Stefen, hat dringend davor gewarnt, bei der Medienkontrolle den Blick nur auf brutale Videos zu richten. Auch Zeitschriften und Fernsehen böten schwerwiegende jugendgefährdende Inhalte. Als Beispiele nannte Stefen noch nicht abgeschlossene Rechtsverfahren um ZDF–Sendungen, darunter auch eine Folge der „Schwarzwaldklinik“, in der es um Vergewaltigung und Selbstjustiz ging. Der Bamberger Psychologieprofessor Herbert Selg meinte, die Vorstellung sei absurd, aggressive Bilder würden Aggressionen abbauen. Er sprach von psychischer Umweltverschmutzung, wenn Gewalt zur Unterhaltung verkomme, wie dies auch in den TV–Kindersendungen nachweisbar sei.

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