piwik no script img

■ O-TonWarnschuss

Als einen Warnschuss vor den Bug der Bundesregierung bezeichnete der Berliner SPD-Spitzenkandidat Walter Momper das Wahlergebnis in Hessen. Für die Situation in Berlin bedeute die Wahl, dass es einen rot-grünen Senat nicht von allein geben werde. Beide Parteien müssten dazu ihren Anteil leisten. Agenturmeldung vom 8. Februar 1999

Die Europawahl war nach den Worten des SPD-Spitzenkandidaten Walter Momper „keine Testwahl für irgendwas“ und „keine Probeabstimmung über Rot-Grün“. Für Berlin sei das Ergebnis ein „Ansporn, draufzulegen“ und die eigenen Ziele noch deutlicher zu machen. Agenturmeldung vom 14. Juni 1999

Nach Ansicht der SPD-Spitze ist die Wahlenthaltung vieler Stammwähler auch ein Zeichen der Verunsicherung durch das Zukunftsprogramm der Bundesregierung. Nach den SPD-Verlusten in Brandenburg und im Saarland wollen die Berliner Sozialdemokraten in der Endphase ihres Wahlkampfs verstärkt für die Politik der Bundesregierung werben. Agenturmeldung vom 6. September 1999

Der SPD-Spitzenkandidat Walter Momper sieht im schwachen Abschneiden der Thüringer SPD kein Vorzeichen für die Wahl in Berlin. Er werde in den nächsten vier Wochen deutlich machen, dass das Sparpaket für die Zukunft der Bundesrepublik unverzichtbar und auch sozial ausgewogen sei.

Agenturmeldung vom 13. September 1999

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen