■ beiseite: Walter Jens
Der Ehrenpräsident der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, Walter Jens, wurde am Donnerstag mit der Ernst-Reuter-Plakette, der höchsten Auszeichnung Berlins, geehrt. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) würdigte dabei die herausragenden Verdienste von Jens, der in den Jahren 1989 bis 1997 Akademiepräsident war, um das geistig-kulturelle Leben Berlins, insbesondere bei der Vereinigung der beiden Akademien in Ost und West. Jens erinnerte in seiner Dankesrede an den 1953 gestorbenen Regierenden Bürgermeister Ernst Reuter (SPD), der ihm ein Vorbild gewesen sei, „als es galt, mit Vernunft, Gelassenheit und ein wenig Courage die beiden Akademien der Künste, allen Unterstellungen, die zum Teil gnadenlos waren, zum Trotz zu vereinen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen