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■ TelegrammWaigel sieht Währungsunion gefährdet

Bonn (rtr) – Deutschland wird nach Angaben von Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) seine gesamtstaatliche Neuverschuldung im nächsten Jahr wieder unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) drücken können. Nicht sicher sei dagegen, ob das zweite Defizitkriterium für die Teilnahme an der EU-Währungsunion – eine Gesamtverschuldung von 60 Prozent des BIP – erreicht werden kann. Das hänge vom Verlauf der Konjunktur ab, sagte Waigel gestern in Bonn. Zugleich erklärte er, möglicherweise ließen sich Teile der aktuellen Steuerausfälle durch Einsparungen bei der Finanzierung des EU-Haushalts kompensieren.

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