piwik no script img

■ TelegrammWaigel: Weniger Sozialhilfe für Ausländer

Fürth (AFP/dpa) – Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) hat unterschiedliche Sozialhilfesätze für Ausländer und Deutsche vorgeschlagen. Die Frage müsse erlaubt sein, „ob Ausländer bei der Leistungshöhe mit deutschen Staatsbürgern gleichbehandelt werden müssen“, sagte Waigel gestern beim Kleinen Parteitag der CSU in Fürth. Es könne nicht Ziel der Sozialhilfe sein, daß „große Teile der Geldmittel in die Heimatländer transferiert werden“. Zur Eröffnung des Parteitags rief Waigel die Partei zur Geschlossenheit auf. Trotzdem erneuerte der bayerische Ministerpräsident Stoiber seine Kritik an der Steuerpolitik von Parteichef Waigel. Dem umstrittenen CSU-Generalsekretär Bernd Protzner wird mit Joachim Hermann ein Aufpasser zur Seite gestellt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen