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WahlkampfSchröder für Ganztagsschule

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will die Ganztagsbetreuung Schülern zu einem zentralen Wahlkampfthema seiner Partei machen. Schröder kündigte „in nächster Zeit“ ein konkretes Konzept zur Ganztagsbetreuung an. Dabei verwies er auf die „blamablen“ deutschen Ergebnisse der internationalen Schulstudie Pisa..

Schröder: „Wer es versäumt, alle Begabungsreserven eines Volkes zu nutzen, der wird im internationalen Wettbewerb zurückfallen.“

Der Kanzler versicherte, er respektiere in der Schulpolitik die Länder-Zuständigkeit. Die Nutzung der Begabungsreserven werde aber „buchstäblich zu einer Überlebensfrage“ für die gesamte Gesellschaft. Dabei gehe es nicht nur um die „humanitäre Frage“ der Chancengleichheit, sondern auch um die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Eine Neuordnung der Bund-Länder- Finanzbeziehungen müsse die Förderung der Familien und die Ganztagsbetreuung der Kinder einbeziehen.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) unterstützte die Forderung nach mehr Ganztagsschulen. „Lernen braucht Zeit“, sagte Bulmahn. dpa

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