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Waggonbau heiß begehrt

■ Siemens will im Westen abbauen

Düsseldorf (AP) – Der deutsche Elektro- und Technologiekonzern Siemens ist bei einer Übernahme der ostdeutschen Deutschen Waggonbau AG (DWA) bereit, im Westen Kapazitäten und Arbeitsplätze abzubauen. Das berichtete gestern die Wirtschaftswoche.

Siemens will sich bei einer Übernahme des einzigen nicht zerschlagenen ehemaligen Kombinats der DDR-Wirtschaft nur eine Minderheit von 25,1 Prozent sichern, um den Ländern Sachsen und Sachsen-Anhalt eine Mehrheit von 51 Prozent zu ermöglichen. Das Blatt beruft sich auf das Übernahmeangebot, das die Siemens AG unterbreiten will.

Siemens garantiere für 4.100 der jetzt noch knapp 9.000 Arbeitsplätze. Dafür wird Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer dem Bericht zufolge versprechen, die DWA-Betriebe am Bau der nächsten ICE-Generation sowie an der Entwicklung besonders kurventauglicher Züge zu beteiligen. Für letztere solle die DWA die Systemführerschaft erhalten. DWA ist einer der wenigen Treuhandbetriebe, der überhaupt schwarze Zahlen schreibt.

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