: Waffenlager entdeckt
■ Ein Fall für Kampfmittelräumdienst
Ein umfangreiches Waffenlager hat die Polizei im Landkreis Osnabrück im Keller eins Wohnhauses entdeckt. Nach Mitteilung der Polizei mußte der Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzugezogen werden, um das Waffenlager auszuräumen. Angaben darüber, wo das Lager entdeckt wurde, machte die Polizei nicht.
Nach Mitteilung der Polizei war der Besitzer des Kellers, ein 43jähriger, am Dienstag dabei beobachtet worden, als er in der Nähe von Bad Iburg mit einem Metallsuchgerät den Boden absuchte. Als die alarmierte Polizei eintraf, stellten sie fest, daß der Mann einen scharfen Aufschlagzünder bei sich trug.
Die Polizisten fuhren mit zu seiner Wohnung und entdeckten dann im Keller des Hauses das Waffenlager. Unter anderem fanden sie große Mengen von Aufschlagzündern, Granaten, Munition und Panzerfäuste sowie auch ein Maschinengewehr. Der 43jährige gab an, er habe die Munition und die Waffen auf Truppenübungsplätzen „gefunden“. Ein politisches Motiv schließt die Polizei aus.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen