: Waffen für Journalisten
BERLIN taz ■ Ukrainischen Journalisten soll es künftig erlaubt sein, zu ihrem persönlichen Schutz Waffen bei sich zu tragen. Wie die Nachrichtenagentur Interfax mitteilte, handele es sich dabei um Pistolen, aus denen Gummigeschosse abgefeuert werden können. Eine entsprechende Gesetzesänderung wurde kürzlich vom Parlament verabschiedet – als Reaktion auf Kritik an der Regierung, die Pressefreiheit nicht ausreichend zu schützen. In der Ukraine werden jedes Jahr zwei bis drei Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes getötet. Wie ein Sprecher der ukrainischen Polizei mitteilte, würden die Waffenscheine nur nach vorheriger Teilnahme an einem Sicherheitskurs, einer ärztlichen Untersuchung und der Entrichtung einer Registrierungsgebühr erteilt werden. bo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen