piwik no script img

Wachstum: Ein Drittel kam vom Osten

Frankfurt (dpa) — Die Einigung Deutschlands hat im vergangenen Jahr wie ein Treibsatz gewirkt und der Wirtschaft im Westen das stärkste Wachstum seit 14 Jahren beschert. Das Bruttosozialprodukt wuchs im alten Bundesgebiet um real 4,6 Prozent nach bereits 3,9 Prozent 1989, gab das Statistische Bundesamt bekannt. Damit übertraf das Wachstum auch alle Voraussagen der Wirtschaftsforscher, die meist nur ein Plus von drei Prozent erwartet hatten. Die Statistiker schätzen, daß etwa 1,5 Prozentpunkte des 90er Wachstums auf die Vereinigung Deutschlands zurückzuführen sind. Neben dem Nachfragesog aus der DDR spielten auch höhere Investitionen zur Ausweitung der Produktionskapazitäten im Westteil Deutschlands eine Rolle.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen