■ WOHIN MIT DER SED-ALTLAST?: Schicksal Honeckers weiterhin ungeklärt
Moskau (taz) — Das Hickhack um das künftige Schicksal des Ex-SED-Chefs Erich Honecker nimmt kein Ende. Während die deutsche Regierung weiterhin auf Rückführung besteht, bekräftigte der chilenische Botschafter und persönliche Freund Honeckers, Clodomiro Almeyda, der Ex-Diktator bliebe so lange sein Gast, bis eine „zufriedenstellende Lösung“ gefunden sei. Unterdessen unterstrich der chilenische Präsident Patricio Aylwin, die Bedingungen für ein Asyl Honeckers in Chile seien nicht gegeben. Kreml-Chef Gorbatschow wollte vor Ablauf des Ultimatums in dieser Sache noch einmal mit dem russischen Präsidenten Jelzin sprechen. SEITEN 3 UND 12
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