: WM der Konzerne
Nichts gegen Sponsoring. Ohne das Engagement von Firmen fänden die meisten Großveranstaltungen nicht statt. Aber wie Konzerne vor der Fußball-WM den öffentlichen Raum besetzen, ist bemerkenswert. Ob Telekom-Fernsehturm, Adidas-Stadion vor dem Reichstag oder Audi-Modell vor dem Brandenburger Tor, für die Konzerne sind die prominentesten Orte gerade gut genug. „Im Kommunikationsgewitter der WM brauchen wir spektakuläre Bilder“, sagt ein Senatssprecher. Finanziell springt für Berlin wenig raus. Der Turm gehört der Telekom, Adidas zahlt gerade mal Straßennutzungsgebühren. TAZ