WM-Podcast „Russisch Brot“: „Russian Woman! Russian Woman!“
In Russland gehen die Kolumbianer, ihre Fans und damit auch die Rufe. In Deutschland bleibt Joachim Löw. Folge 19 unseres Podcasts.
Andreas Rüttenauer spricht über den verblassenden gelben Farbfleck dieses Turniers: die Kolumbianer, deren Fans nach dem Aus gegen England, abreisen. Unter anderem sie waren es, die mit ihren allgegenwärtigen „Russian Woman! Russian Woman!“-Rufen für viel Ärger bei einigen russischen Männern sorgten. „Die starteten eine Internetkampagne gegen die Frauen, die sich ihrer Meinung nach allzu leicht den Südamerikanern an die Brust warfen“, erzählt Rüttenauer. Wogegen sich wiederum russische Frauen wehrten.
Naja, nun ist es ja vorbei. „Die russischen Männer brauchen keine Konkurrenz mehr zu fürchten“, berichtet Rüttenauer: „Und die russischen Frauen sind vielleicht auch ganz froh, dass sie nicht mehr überall hören ‚Russian Woman!‘, ‚Russian Woman!‘.“
Hanna Voß hat auch auf Kolumbien gegen England geschaut, allerdings nicht auf die Fans, sondern auf die Schiedsrichterleistung. Die Kolumbianer verlassen vor Harry Kanes Strafstoß einfach nicht den Strafraum. Die vielen Fouls, die der US-Schiedsrichter Mark Geiger übersah. „Ich war wirklich entgeistert“, sagt Voß und legt sich fest: „Herr Geiger wird kein Spiel mehr pfeifen bei dieser WM.“
„Russisch Brot“ ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von taz und detektor.fm. Sechs Tage die Woche – von Montag bis Samstag – melden sich unsere Reporter Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp aus Russland. Die aktuelle Folge des Podcasts finden Sie hier.
Darüber hinaus sprechen die KollegInnen aus Berlin über alles, was die WM, Sie und uns bewegt: über die Spiele, die kommen; über die Spiele, die waren; über den Videoschiedsrichter, die Politik und die Gesellschaft. Aus der Redaktion werden sich unter anderem Doris Akrap, Barbara Oertel, Jürn Kruse und Jan Feddersen melden.
Jeden Vormittag gibt es eine neue Folge zu hören: hier auf taz.de, bei detektor.fm, bei Spotify, Apple Podcasts, Deezer und vielen anderen Podcast-Playern.
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