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■ WILMERSDORFER BVVSPD will vors Verfassungsgericht

Berlin. Die Bezirksabgeordneten von Wilmersdorf haben die Kontroverse zwischen SPD, FDP und AL auf der einen sowie CDU und »Republikanern« auf der anderen Seite über das Zählverfahren bei der Besetzung des siebten Stadtratspostens nicht ausräumen können. Die Wilmersdorfer SPD zieht nun in Erwägung, mit dem Problem vor das Verfassungsgericht zu gehen. Bei der Abstimmung auf der ersten BVV nach der Sommerpause wurde mit den Stimmen von SPD, AL und FDP der Antrag der CDU abgelehnt, nach dem System d'Hondt zu verfahren, wodurch den Christdemokraten mit 19 Parlamentariern (42,4 Prozent der Mandate) das Vorschlagrecht für vier der sieben Bezirksamtsmitglieder zugestanden hätte.

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