WAS MACHT EIGENTLICH ... die Affenbande in Hönow? : Verhüten
Für Uschi, Fanny und ihre haarigen Freunde ist jetzt Schluss mit freier Liebe. Eingebrockt hat ihnen das der Berliner Tierschutzbund. Die Tierfreunde fanden das Gehege der dreizehnköpfigen Schimpansenfamilie in Hönow bei Berlin nicht groß genug und hatten im November beim Landkreis gepetzt. Die pensionierten Zirkusartisten mit Migrationshintergrund – sie stammen aus den USA – sollten raus aus Märkisch-Oderland.
Gottlob weiß die Ziehmutter der Affenbande, wie man mit Behörden umgeht: Christiane Samel war nämlich Staatsdompteuse in der DDR. Jetzt hat sie auch das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) gezähmt. Von da heißt es: „Vorläufiges Bleiberecht“ für die Affen.
Gerade noch mal gutgegangen – denn die Tierschützer wollen die Affenbande in eine Pension für „Primaten in Not“ in den Niederlanden schicken. Christiane Samel sagt: Da hängen nur Junkies rum, also alles ehemalige Tierversuchsaffen, die Hepatits C und wer weiß was noch haben.
Womit wir wieder beim Thema Safer Sex wären – das Gericht verfügte nämlich auch: keine süßen Affenbabys mehr! Nun haut das ja mit der Verhütung schon bei Homo sapiens oft nicht so richtig hin, wie soll das bei einer brünstigen Schimpansenhorde klappen!? Im Februar ist nämlich Paarungszeit. Veterinärmedizinischer Rat aus dem Tierpark: Kastration. Aua! Lieber nicht. Temperaturmethode dürfte aber auch schwierig werden. Vielleicht doch erst mal Kondome – da kann man so schön an Bananen üben. DUBA FOTO: REUTERS