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Vorstoß der Türkischen GemeindeSchulfreier Muslim-Feiertag gefordert

Die Türkische Gemeinde hat sich für einen schulfreien muslimischen Feiertag für alle Kinder ausgesprochen. Doch nicht nur der Zentralrat der Muslime ist skeptisch.

Frei an einem muslimischen Feiertag? Schüler an Kölner Hauptschule. Bild: dpa

BERLIN dpa | Der Wunsch aus der Türkischen Gemeinde nach einem schulfreien muslimischen Feiertag für alle Kinder ist in Berlin auf ein geteiltes Echo gestoßen. Der Türkische Bund Berlin Brandenburg sprach sich dafür aus, als Zeichen für Akzeptanz einen muslimischen Feiertag für ganz Deutschland einzuführen. Die türkischstämmige Berliner Frauenrechtlerin und Anwältin Seyran Ates nannte diesen Wunsch dagegen ein "falsches Signal", das Fremdenfeindlichkeit schüre.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele, der 2004 eine Debatte über einen muslimischen Feiertag anstieß, versteht seinen Vorschlag heute als "Denkanstoß".

Der Zentralrat der Muslime ist dagegen, an einem muslimischen Feiertag allen Schulkindern frei zu geben. "Ich sehe keine Veranlassung, aus diesem Tag einen generell schulfreien oder arbeitsfreien Feiertag für alle zu machen", sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Aiman Mazyek, am Dienstag in Köln.

Zwar forderte Mazyek, muslimische Feiertage als deutsche Feiertage aufzunehmen - nicht aber als generell arbeitsfreie Tage. Mazyek sprach in diesem Zusammenhang von einer "Kultur der Anerkennung". Es sei ein "Schritt im Sinne der Integration", wenn etwa muslimische Feiertage in allen Kalendern auch als deutsche Feiertage stünden.

Im Schulbetrieb herrsche bereits eine gewisse Transparenz: "In Lehrerkalendern sind auch muslimische Feiertage eingetragen", sagte Mazyek. Er begrüßte die bereits gängige Praxis, dass muslimische Schüler an ihren Feiertagen nicht in die Schule kommen müssen. Dies funktioniere vor allem in Ballungsräumen gut und unbürokratisch.

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94 Kommentare

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  • T
    Tanja

    Faszinierend wie viele Religionswissenschaftler und Islamexperten hier sind.

    Eine etwas diffenrenzierte Herangehensweise wäre sehr wünschenswert. Wenn hier in jedem zweiten Kommentar vom Islam, den Türken und den Deutschen als homogene Masse ausgegangen wird, habe ich schon keine Lust mehr überhaupt weiterzulesen.

     

    Glücklicherweise findet sich untern den Kommentatoren ein säkulärer Moslem. Das wurde wohl überlesen, weil es ja der allseits beliebten Ausdrucksweise widerspricht.

  • A
    aso

    @ Karsten de Ponte:

    „...Wenn Leute sich in einem anderen Land nicht tolerant verhalten, dann sollten wir das nicht hier als Argument gegen Toleranz verwenden...“:

     

    Es geht nicht um Leute in einem anderem Land, sondern um eine politreligiöse Ideologie, die hier die Religionsfreiheit mißbraucht, die sie selbst niemals gewähren würde.

     

    Im Islam gibt es eine klare Abstufung wie der Status von Personen zu werten ist:

    1,) Muslime haben volle Rechtsfähigkeit (Ausnahme: Frauen...).

    2,) Buchreligionen (vorwiegend Juden, Christen, haben den Dhimmistatus: eingeschränkte Rechte, Menschen zweiter Klasse.

    3,) Alle anderen, Atheisten, Polytheisten, etc. sind rechtlos und vogelfrei. Sie haben die Wahl zwischen Konversion oder Tot, und dürfen straflos ermordet werden (z.B. Bahai im Iran).

     

    Von Toleranz kann bei dieser Politreligion also keine Rede sein:

    Deshalb keine Toleranz der Intoleranz!

  • H
    Hackfresse

    Ich bin Anhänger eines aktiven Satanskultes und fordere dringend die Einführung eines Feiertages zum feiern des Bösen. Ab zack zack, ihr Sch.... - Deutschen!

  • RM
    Reiner Moysich

    Religiöse Feiertage abschaffen!

     

    Der Vorschlag, einen muslimischen Feiertag einzuführen, wäre dann in Ordnung, wenn auch jede andere der ca. 4000 religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen ebenfalls ihren speziellen Feiertag bekäme. Da dies faktisch nicht möglich ist, würde ein muslimischer Feiertag eine (weitere) nach den Menschenrechten und dem deutschen Grundgesetz unzulässige Bevorzugung darstellen.

    Dies bedeutet natürlich zugleich, dass die jetzigen vielen christlichen Feiertage massiv rechtswidrig sind.

    Hinzukommt, dass sich laut wissenschaftlicher Umfragen nur eine sehr kleine Minderheit der Bevölkerung in Deutschland als Christen bezeichnen - fast alle Menschen also diese Feiertage mittlerweile völlig anders nutzen als früher mal im Mittelalter.

    Diese zum Himmel schreiende extreme Ungerechtigkeit sollte folglich schnellstens abgeschafft werden!

    Höchst sinnvoll und sogar notwendig sind hingegen weltanschauungsneutrale Feiertage, welche die immer mehr unterschiedlichen individuellen Menschen integrieren - statt wie bisher spalten.

    Ein gemeinsamer Anlass zum Feiern für alle(!) Menschen könnten z.B. sein:

    "Friedensfest" (für das bisherige rein christliche "Weihnachten"), Europatag und Tage der Liebe, Gerechtigkeit, Integration, Kulturen, Natur, erneuerbaren Energien, Erde im Weltall.

     

    R. Moysich (www.re-mo.de)

  • V
    vic

    Konfessionelle Feiertage sind Relikte aus vergangenen Zeiten und überflüssig geworden.

    Ich verzichte gerne drauf. Sie könnten in normale, bundesweit arbeitsfreie Tage umgewandelt werden.

  • R
    Ruedi

    Ich bin selbstverständlich auch für einen Muslim-Feiertag. Am liebsten am 29. Februar; aber nur wenn er auf einen Sonntag fällt.

  • KD
    Karsten de Ponte

    @ aso

     

    Danke für den Beitrag. Ich wusste zwar, dass es früher viel mehr Christen in der Türkei gab, aber nicht, dass es so viele waren.

    Ich bleibe aber dabei: Wenn Leute sich in einem anderen Land nicht tolerant verhalten, dann sollten wir das nicht hier als Argument gegen Toleranz verwenden.

     

     

    @ Markus

     

    Stört dich vor allem das Wort "fordern"? (Mich auch.) Ich finde allerdings, dass man so einen Vorschlag/Anregung mal machen kann ohne dass wir hier gleich durchdrehen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es ursprünglich als Forderung oder als Vorschlag vorgetragen wurde.

    Ich fände es z.B. auch verständlich, wenn es in den USA mit seiner sehr großen hispanischen Bevölkerungsgruppe einen Feiertag gäbe, der irgendwie speziell mit ihnen zu tun hat, so wie es ja dort auch Martin Luther King Day gibt. Es muss ja auch nicht unbedingt ein staatlicher Feiertag sein. Ich bin in der Nähe von Boston in den USA aufgewachsen und da haben wir in der Schule immer den irischen St. Patrick’s Day gefeiert. War schön. Richtig ernst genommen haben es zwar nur die Iren, aber die anderen haben auch mitgemacht.

    (Wie ich unten bereits geschrieben habe, bin ich ja letztlich hier in Deutschland gegen so etwas, wunderte mich nur über die große Angst und Wut, die der Vorschlag auch unter taz - Lesern auslöst.)

  • M
    Markus

    @ Karsten de Ponte

     

    "Ich sagte nur [...], dass es doch tatsächlich schön wäre, wenn es in der Türkei einen christlichen Feiertag gäbe, die türkische Bevölkerung das aber heute sicher ablehnen würde."

     

    Das würde die türkische Bevölkerung sogar sehr sicher und es wäre ihr gutes Recht. Die Frage ist nur, ob die türkische Gemeinde dann umgekehrt eine solche Forderung an Deutschland richten sollte.

  • A
    aso

    @ Karsten de Ponte:

    „...Dass es auch in der Türkei an einem christlichen Feiertag schulfrei geben sollte, ist im Prinzip sinnvoll, aber doch nur wenn dort so viele Christen leben würden wie Muslime bei uns....“:

     

    1900 gab es noch 20% Christen in der Türkei, heute ca. noch 1% ...

    woran mag das liegen? Genau:

    „...Das zeigt, dass es an Weltoffenheit und Toleranz in der türkischen Gesellschaft mangelt...“ ...

  • KD
    Karsten de Ponte

    @ Engin:

     

    ????? Wo ist da, Rassismus im Spiel? Das ist doch absurd. Ich sagte nur in einer Erwiderung gegenüber einem anderen sarkastischen Schreiber ("Benedikt Mohammed XVI" nannte er sich), dass es doch tatsächlich schön wäre, wenn es in der Türkei einen christlichen Feiertag gäbe, die türkische Bevölkerung das aber heute sicher ablehnen würde. Dieser "Benedikt Mohammed XVI" – Schreiber soll das aber nicht als Argument gegen einen muslimischen Feiertag hier verwenden.

     

    Vielleicht einfach noch mal eine andere Rückfrage: Ich habe in meiner Mail deutlich gemacht, dass ich das Wertesystem von vielen Deutschen und auch vieler Schreiber in diesem Forum für problematisch halte, da sie eine irrationale Angst vor Muslimen haben. Findest du dagegen das Wertesystem von großen Teilen der türkischen Bevölkerung vollkommen OK? Gibt es dort gar nichts zu kritisieren? Ist eine Kritik, z.B. an der Behandlung von Minderheiten oder nicht muslimischen Religionsgemeinschaften automatisch rassistisch? Ich finde, dass man das herrschende Wertesystem in jeder Gesellschaft kritisieren darf und deswegen doch noch lange kein Rassist ist.

     

    Sei so gut und lese meinen Kommentar noch einmal in Ruhe durch und sag mir dann noch mal, wo da der Rassismus ist.

  • K
    Kommentar

    "Was ist gegen das Wertesystem der Türkei zu sagen?"

     

    Wen man mal bedenkt, wie die Türken bzw. dessen Führung mit dem Thema Völkermord an den Armeniern umgehen, da ließe sich so einiges sagen.

    Aber sobald irgendetwas in Deutschland passiert, so wie bei dem Hausbrand in Ludwigshafen, also auf der Titelseite der Hürrijet war ein Hakenkreuz zu sehen, obwohl der Brandherd noch dampfte.

     

    Aber davon mal abgesehen, was alles immer so schnell als rassistisch etc. bezeichned wird, da könnte man glatt den Eindruck bekommen, Diskussion nicht erwünscht, sondern nur reine Selbsterhöhung, um die Deutungs- und Meinungshoheit inne zu haben.

     

    Ich finde es sehr merkwürdig, wie sich immerwieder die Grünen bei den Türken so anbiedern. Wo bleibt da eigentlich die vielzitierte Gleichberechtigung? Dann können wir ja auch Feiertage von anderen Nationalitäten mit aufnehmen, der Integration wegen.

    So manche Südamerikaner würden sich bestimmt freuen, wenn z.B. das Andenken an Simon Bolivar gewürdigt würde (ob es dort so ist, keine Ahnung, kann ich mir aber vorstellen). Und was ist mit dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, sind doch schließlich unsere Verbündete? Es gibt auch so einige Usamerikaner die in Deutschland leben und auch ihre Kinder beschulen.

    Viele Asiaten würden es bestimmt auch gefallen, wenn ihre ganz speziellen Feiertage auch hier stattfinden würden.

    Schon merkwürdig. Man könnte dieses "anbiedern", speziell der Grünen, als Eingeständnis für eine fehlgeschlagene Integration werten.

    Leider sind sie da wie alle, einige wenige klopfen große Sprüche, was oftmals nach hinten losgeht, und alle dürfen es ausbaden.

    Am besten wir verankern noch Türkisch im Grundgesetz, wahrscheinlich ist es das was die Roth & Co. wollen. Nur dann bitte nicht wundern, wenn ich dann auch noch die Sharia fordere. Denn, wenn schon, denn schon - das volle Programm bitte!

    Vielleicht sollten sich einige mal mit dem Islam und dessen Gründer beschäftigen, ebenso mit seinem Verhältnis zu Frauen, oder sollte ich besser Mädchen sagen...

     

    Im Übrigen, Religion ist hirnverblödeter Unsinn der nur und immerwieder zu Unfrieden führt.

  • K
    Kati

    @ Karsten de Ponte:

    " Die Mehrheit der Deutschen will dieses Land nicht multikulturell haben".

    Sollten Sie recht haben, wieso wird die Zuwanderung/Migration dann nicht anders gestaltet, im Dialog mit den Menschen? Die Gesellschaft wird massiv verändert-an den Bedürfnissen und Interessen der "Mehrheit der Deutschen" vorbei?

    Ist das die Demokratie, von der erzählt wird?

  • E
    elke

    Deutschland bekämpft den Islamismus lieber am Hindukusch statt im eigenen Land. Irgendwann wird Deutschland aus diesem Wachkoma erwachen müssen!

  • E
    Engin

    @Karsten de Ponte

     

    "Richtest du dein Wertesystem etwa an dem der Türkei aus?"

     

    Was ist das denn für ein Spruch? Wieso lässt die taz eigentlich immer diese rassistischen Sprüche auf ihre Kommentarseiten? Was ist gegen das Wertesystem der Türkei zu sagen?

  • KD
    Karsten de Ponte

    Ich finde die Idee eines Muslim-Feiertags kontraproduktiv. Es gibt Wichtigeres, für das man politische Energien einsetzen sollte. Die Mehrheit der Deutschen will dieses Land nicht multikulturell haben. In so einer Atmosphäre schürt der Vorschlag irrationale Ängste, wie man hier im Forum sieht:

     

    Majo: Mit welchem Recht maßt sich dieser "Generalsekretär" an über religiöse Feiertage in Deutschland entscheiden zu dürfen? Wo sind wir?

     

    SgtAwesome: Was hat Deutschland mit dem Islam zu tun? Nichts …

     

    Maik: genau, her damit. In den roten Bereich der deutschen Fahne den Halbmond

     

    Peter: Sprechendes Foto... trauriges, bedrücktes, geknechtetes Kopftuchmädchen...

     

    Ava: Wer integriert hier eigentlich wen? Man nennt das auch Islamisierung.

     

    Ich: Das ist ja als wenn ich nach Amerika auswandere und mir dort den Tag der Deutschen Einheit als Feiertag wünsche!

     

    Da gibt es einen nebensächlichen Vorschlag über einen Feiertag und viele taz-Leser sehen die eigene Kultur untergehen! Es wird 6 mal irrationaler Unsinn verzapft, weil man ANGST hat. Erst, wenn diese Angst nachlässt und man die Sache so relaxt angehen kann wie in eingeübten Einwanderungsländern (Kanada, USA), dann sind solche Vorschläge diskutierbar. Zur Zeit sind weder die Mehrheit der Einwanderer aus der Türkei genügend integriert noch die Deutschen genügend angstfrei.

     

    Auch der Einwand, dass man dann Dutzende anderer Feiertage zulassen müsste ist irrational. Die anderen Religionsgemeinschaften sind viel, viel kleiner als die muslimische.

     

    Zu Benedikt Mohammed XVI: Dass es auch in der Türkei an einem christlichen Feiertag schulfrei geben sollte, ist im Prinzip sinnvoll, aber doch nur wenn dort so viele Christen leben würden wie Muslime bei uns. Klar, die Türkei in ihrer heutigen Verfassung würde das nie zulassen. Das zeigt, dass es an Weltoffenheit und Toleranz in der türkischen Gesellschaft mangelt. Wenn viele Bürger der Türkei intolerant sind, dann möchte ich nicht deswegen hier auch intolerant sein. Richtest du dein Wertesystem etwa an dem der Türkei aus?

  • N
    Nadin

    Meiner Meinung nach, haben wir schon genug Toleranz bewiesen. Erst wurden die Kreuze aus den Schulen entfernt, dann wurde entschieden, dass ein Gebetsraum für Muslime eingerichtet wird. Nun fordern unsere muslimischen Mitbürger, dass einer Ihrer Feiertage in Deutschland eingeführt wird. Was kommt als nächstes? Dass Weihnachten abgeschafft wird, oder Ostern, oder Pfingsten?

    Sowas nennt man wirklich Islamisierung. - Nur schleichend ist das sicher nicht mehr.

    Selbst integrierte Muslime regen sich schon über die Dummheit der Deutschen auf.

  • P
    Partyclown

    Mehr Feiertage für alle! Olé olé!!!

  • T
    Tanja

    Ich weiß nicht wie es allgemein gehandhabt wird, aber an meiner Schule in NRW war es möglich sich an hohen Feiertagen schulfrei zu bekommen. So hätte ich mich an Jom Kippur (dem höchsten jüdischen Feiertag) beurlauben lassen können, wenn ich das unbedingt gewollt hätte.

     

    Dass ich mich mit so einer Aktion selbst ins Abseits gestellt hätte, ist eine ganz andere Geschichte.

  • L
    Leidkultur

    Ehrlich- mir gehen die Moslems mit ihren Forderungen (im Wechsel mit beleidigt sein) total auf den Zeiger. Ich finde die inzwischen k**kfrech und ginge es nach mir, würde ich bei einem Großteil von denen aufenthaltsbeendene Maßnahmen ergreifen.

  • H
    Heiko

    Wo bleibt denn hier die Toleranz? Religionsfreiheit bedeutet nicht nur die Freiheit von Religion, sondern auch die Möglichkeit eine Religion diskriminierungsfrei zu leben. Das schließt die Teilhabe an hohen religiösen Feiertagen ein.

    Für Berliner Schüler/-innen ist das klar geregelt (AV Schulpflicht, http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/rechtsvorschriften/av_schulpflicht.pdf). Muslimische Schüler/-innen haben am letzen Ramadan und am ersten Tag des Opferfests unterrichtsfrei. Auch für Katholiken und Juden gibt es ein paar Extratage.

    Aus meiner Sicht – Lehrer in Kreuzberg – wäre es sinnvoll zumindest einen der muslimischen Feiertage zum unterrichtsfreien Tag für alle Schüler/-innen, weil die Klassen dann ohne hin so leer sind, dass kein normaler Fortgang des Unterrichts möglich ist. Die mehrheitlich nicht-muslimischen Lehrer/-innen könnten sich dann in der Schule der Fortbildung widmen.

  • D
    denninger

    Und wen wundert es da noch dass der selbstverliebte Vorsitzende des ZJD gleich auch noch einen gesetzlichen jüdischen Feiertag fordert.

    Aber das ist es ja gerade was an beiden Verbänden so unangenehm ist:

    Es wird immer von dieser Seite nur angeklagt und gefordert jedoch niemals selbstkritisch in sich gegangen oder gar Leistungsbereitschaft gezeigt.

    Das hat dann gefälligst die "Mehrheitsgesellschaft" zu tun.

    Übrigens leben in Deutschland mehr Bayern als Juden und Moslems zusammen.

    Kriegen die auch einen eigenen Feiertag wie zum Beispiel den Todestag vom FJS?

    Ich denke da würde dann auch die gesamte Linke mitfeiern...(SCNR).

  • A
    Ava

    Wer integriert hier eigentlich wen? Man nennt das auch Islamisierung.

  • P
    Peter

    Sprechendes Foto... trauriges, bedrücktes, geknechtetes Kopftuchmädchen...

     

    Zum Id-al-Fitr hat sie dann aber immerhin schulfrei...

     

    Und darf zu Haus bleiben - in der behaglichen, mittelalterlichen Parallelwelt des islamischen Ghettos...

     

    Dort darf sie den spannenden Videos von tapferen Gotteskriegern lauschen... dem süßen Gift des Haßpredigers und den kläglichen Schreien geschächteter Lämmer...

     

    Ach, wer da mitlauschen dürfte!

  • C
    Christian

    Hey, wie wäre es, wenn wir mal mit der Säkularisierung ernst machen und alle religiösen Feiertage abschaffen würden? Dann würde auch niemand mehr diskriminiert. Genug echte Gründe zum Feiern und Zuhausebleiben werden sich schon finden, um die verlorenen Tage zu ersetzen.

     

    Jaja, schon gut, war ja nur eine gute Idee, sorry.

  • W
    we68

    "In Lehrerkalendern sind auch muslimische Feiertage eingetragen", sagte Mazyek. Er begrüßte die bereits gängige Praxis, dass muslimische Schüler an ihren Feiertagen nicht in die Schule kommen müssen. Dies funktioniere vor allem in Ballungsräumen gut und unbürokratisch."

     

    Wie bitte?

  • M
    Maik

    ... genau, her damit. In den roten Bereich der deutschen Fahne den Halbmond, über den Reichstag natürlich auch. In den Reichstag auch, gleichberechtigt neben dem Adler. Und als besondere Geste des Integrationswillens wird jeder mit deutscher Staatsbürgerschaft, ders noch nicht kann, verpflicht, türkisch zu lernen. Die Bundesrepublik geht die Verpflichtung ein, spätestens 2017 bei den Bundestagswahlen Özdemir als Cem, äh, als Bundeskanzeler, wählen zu lassen. Entsprechende Vorbereitungen für seinen Wahlsieg müssen bereits beginnen. Als besonderes Zeichen der Akzeptanz und Solidarität ist jede Nichtmuslimin mit deutscher Staatsbürgerschaft einmal pro Woche zum Kopftuchtragen verpflichtet. Ein entsprechender Nachweis ist zu führen.

    Übersteigt die russisch oder sonstwie sprachige Bevölkerung in einem Wohnviertel den Anteil von 5 %, muß zusätzlich von den Deutschen die entsprechende Sprache gelernt werden. Anschließende Sprachtests sind in diesem Falle verpflichtend.

    Hab ich was vergessen?

    Wundert euch nicht, wenn einer kommt und brüllt, verd... sch..., dass die Leute auf den abfahren.

  • M
    Marc

    Sinnvoller wäre es alle religiösen Feiertage abzuschaffen und auch keine neuen einzuführen.

    Gleiches Recht für alle.

  • JS
    Jan Sczerab

    Herrlich! Und dann noch einen buddhistischen, hinduistischen, sintuistischen etc. Feiertag, was noch fehlt ist eine Bank das die ganzen Feiertage in Deutschland finanzieren wird.

     

    Es ist komisch, dass noch kein grüner Politiker, ausser Ströbele, sich stark für die Idee gemacht hat.

     

    Claudia, Cem wo seit ihr? Übernehmen sie bitte!

  • TW
    Tobi Wacke

    Im Schulbetrieb herrsche bereits eine gewisse Transparenz: "In Lehrerkalendern sind auch muslimische Feiertage eingetragen", sagte Mazyek. Er begrüßte die bereits gängige Praxis, dass muslimische Schüler an ihren Feiertagen nicht in die Schule kommen müssen. Dies funktioniere vor allem in Ballungsräumen gut und unbürokratisch.

     

    Und diese kommen dann stattdessen über Weihnachten zum Beispiel in die Schule?

    Bei aller Toleranz, aber entweder alle oder keiner.

    Denn ich denke dass dieses Verhalten mehr Fremdenhass schürt als wenn alle frei hätten.Denn so fühlen sich die Menschen die nicht frei haben benachteiligt.Und was die Deutschen machen wenn sie sich benachteiligt (oder gar ihrer Arbeit "beraubt") fühlen, dass haben zahlreiche Beispiele wie Rostock-Lichtenhagen traurigerweise gezeigt.

     

    Mein Vorschlag: Jeglichen religiösen Feiertage abschaffen!

  • G
    Gregor

    Dann aber bitte auch an hindu und buddistischen Feiertagen schulfrei in Deutschland.

  • H
    Hank

    Ich finde die Feiertage ALLER religiösen Gruppierungen und auch nicht-religiösen, atheistischen Weltanschauungen müssten für alle gelten...das würde meiner Work-Life-Balance extrem entgegen kommen :-)

  • AM
    Andre Meral

    Zum Glück sind so gut wie alle Menschen mit Migrationshintergrund in Lohn und Brot und sprechen richtig gut Deutsch, dass man sich jetzt sich darum kümmern kann..

  • N
    Name

    Warum nicht einen arbeitsfreien muslimischen Feiertag einführen? Mir ist es vollkommen egal, ob ich nun wegen des Osterfestes nicht arbeiten muss oder wegen des 'aid ul-adhha/eyd qurban (Opferfest) bzw wegen Weihnachten oder des 'Ayd ul-fitr (Fastenbrechen).

     

    Ein nicht geringer Teil der deutschen Bevölkerung fühlt sich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig, seien es nun Agnostiker oder Atheisten. Und da wir den 1. Mai ja auch als weltlichen Feiertag haben, kann es meinetwegen auch mehr religiöse (aber auch gerne weltliche) Feiertage geben. Warum denn auch nicht? 9 Feiertage in Schleswig-Holstein, die ja auch mal auf einen Sonntag (z.B. 1. Mai, 3. Oktober, einer der beiden Weihnachtsfeiertage) fallen können, sind nicht gerade viel.

  • W
    werkor

    Das ist doch ohne Sinn und Verstand gefordert. Ist denen eigentlich nicht klar, wie viele verschiedene Glaubensgemeinschaften noch eigene Feiertage beantragen könnten? - Korrekt wäre ja wohl die Streichung aller christlichen Feiertage. Man kann sie ja durch allgemeine bzw. staatliche Feiertage ersetzen.

  • P
    Philipp

    Also wirklich: die haben einen an der Waffel. Mit Toleranz hat so ein Ansinnen nichts mehr zu tun. Mir geht die Bevormundung durch Religionen aller Art auf den Wecker. Von mir aus kann jeder glauben, was er/sie will. Aber ich möchte das nicht aufgezwungen bekommen.

    Als nächstes werden dann der Freitag (Muslime), der Samstag (Juden) und der blaue Montag ( Religion der Trinker, s.a. auch "Casablanca") etc Feiertage. Wenn sich mal alle Bürger dieser Gesellschaft als Bürger dieser Gesellschaft begreifen wollte und nicht jeder ein Extrawürstchen haben wollte, dann wäre uns sehr geholfen.

  • P
    Philipp

    Also wirklich: die haben einen an der Waffel. Mit Toleranz hat so ein Ansinnen nichts mehr zu tun. Mir geht die Bevormundung durch Religionen aller Art auf den Wecker. Von mir aus kann jeder glauben, was er/sie will. Aber ich möchte das nicht aufgezwungen bekommen.

    Als nächstes werden dann der Freitag (Muslime), der Samstag (Juden) und der blaue Montag ( Religion der Trinker, s.a. auch "Casablanca") etc Feiertage. Wenn sich mal alle Bürger dieser Gesellschaft als Bürger dieser Gesellschaft begreifen wollte und nicht jeder ein Extrawürstchen haben wollte, dann wäre uns sehr geholfen.

  • L
    locuta

    Und wiedermal fordern sie, allen voran Mazyek!

    Sie fordern, fordern und fordern......

     

    was geben sie eigtentlich??????????????????

  • 何これ

    Hier wird mal wieder glanzvoll verwechselt in welche Richtung Integration eigentlich laufen sollte.

     

    Wie waere es dann mit juedischen, buddhistischen oder Scientology-(etc.) Feiertagen? Jeder Minderheit ihr Feiertagskontingent!

     

    Also Ich faend's ja auch super!

    Aber nur wenn Ich dann auch zu Hause bleiben darf. Golden Week fuer alle!

  • SI
    sag ich nicht

    Als "Zeichen der Akzeptanz" könnte man anstatt eines Muslimischen einen Jüdischen, Buddistischen, Heidnischen oder besser sogar Sintischen Feiertag einführen. Das währe viel besser, da man somit eine wirklich kleine Minderheit akzeptiert und dies eine größere Symbolik hätte.

  • I
    Ich

    Das ist ja als wenn ich nach Amerika auswandere und mir dort den Tag der Deutschen Einheit als Feiertag wünsche!

  • SI
    sag ich nicht

    Als "Zeichen der Akzeptanz" könnte man anstatt eines Muslimischen einen Jüdischen, Buddistischen, Heidnischen oder besser sogar Sintischen Feiertag einführen. Das währe viel besser, da man somit eine wirklich kleine Minderheit akzeptiert und dies eine größere Symbolik hätte.

  • AB
    andrea berger

    alles so schön tolerant hier... nur: wo liegen eigentlich die grenzen? schächten? kopftuch? verbotsirrtum? moscheen? wieviel kann und wieviel muss eine kultur vertragen können? scharia?

  • N
    Niemand

    Dann bitte noch einen für alle die an Ghandi & Budda glauben. Was können wir noch aus anderen Kulturen übernehmen um unsere eigene weiter zu vernachlässigen?

  • S
    SgtAwesome

    Und wieder das schöne Wort mit "f" ... FORDERN. Komisch daß die Bevölkerungsgruppe mit den am schlechtesten integrierten und schlechtesten ausgbildeten Mitgliedern die meisten und lautesten Forderungen stellt.

     

    Aber ich frage mich sowieso, warum? Was hat Deutschland mit muslimischen Feiertagen zu tun? Ich würde eher noch die kirchlichen abschaffen und durch allgemeine Feiertage ersetzen als daß ich einen muslimischen Feiertag in Deutschland haben möchte.

    Was hat Deutschland mit dem Islam zu tun? Nichts, und darum brauchen wir einen muslimischen Feiertag genauso wenig wie wir einen buddhistischen oder hinduistischen Feiertag benötigen.

  • BM
    Benedikt Mohammed XVI.

    Ich würde einen "Tausch" vorschlagen.

     

    In Deutschland Schule frei an Rammadan. In der Türkei Schule frei an Christi Himmelfahrt.

     

    Genauso sollte man es auch mit Moscheen handhaben. Für jede Moschee in Deutschland eine christliche Kirche (gleicher Größe und an einem vergleichbaren Standort) in der Türkei.

     

    Außerdem: Muezzin gegen Glockengeläut.

     

    Das ist jetzt kein Witz, sondern ebenfalls ein erst gemeinter "Denkanstoß". Das wäre der beste Beweis gegenseitiger Toleranz.

  • M
    Majo

    ""Ich sehe keine Veranlassung, aus diesem Tag einen generell schulfreien oder arbeitsfreien Feiertag für alle zu machen", sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Aiman Mazyek, am Dienstag in Köln."

     

    Mit welchem Recht maßt sich dieser "Generalsekretär" an über religiöse Feiertage in Deutschland entscheiden zu dürfen ? Wo sind wir ? Das entscheidet immer noch der Deutsche Bundestag und sonst NIEMAND!

  • S
    Stefan

    Alternative: auch die christlichen Feiertage sollten nicht mehr schulfrei sein. Wozu auch, Lernen ist das Höchste, damit dient man jedem Gott.

  • T
    Tanja

    Faszinierend wie viele Religionswissenschaftler und Islamexperten hier sind.

    Eine etwas diffenrenzierte Herangehensweise wäre sehr wünschenswert. Wenn hier in jedem zweiten Kommentar vom Islam, den Türken und den Deutschen als homogene Masse ausgegangen wird, habe ich schon keine Lust mehr überhaupt weiterzulesen.

     

    Glücklicherweise findet sich untern den Kommentatoren ein säkulärer Moslem. Das wurde wohl überlesen, weil es ja der allseits beliebten Ausdrucksweise widerspricht.

  • A
    aso

    @ Karsten de Ponte:

    „...Wenn Leute sich in einem anderen Land nicht tolerant verhalten, dann sollten wir das nicht hier als Argument gegen Toleranz verwenden...“:

     

    Es geht nicht um Leute in einem anderem Land, sondern um eine politreligiöse Ideologie, die hier die Religionsfreiheit mißbraucht, die sie selbst niemals gewähren würde.

     

    Im Islam gibt es eine klare Abstufung wie der Status von Personen zu werten ist:

    1,) Muslime haben volle Rechtsfähigkeit (Ausnahme: Frauen...).

    2,) Buchreligionen (vorwiegend Juden, Christen, haben den Dhimmistatus: eingeschränkte Rechte, Menschen zweiter Klasse.

    3,) Alle anderen, Atheisten, Polytheisten, etc. sind rechtlos und vogelfrei. Sie haben die Wahl zwischen Konversion oder Tot, und dürfen straflos ermordet werden (z.B. Bahai im Iran).

     

    Von Toleranz kann bei dieser Politreligion also keine Rede sein:

    Deshalb keine Toleranz der Intoleranz!

  • H
    Hackfresse

    Ich bin Anhänger eines aktiven Satanskultes und fordere dringend die Einführung eines Feiertages zum feiern des Bösen. Ab zack zack, ihr Sch.... - Deutschen!

  • RM
    Reiner Moysich

    Religiöse Feiertage abschaffen!

     

    Der Vorschlag, einen muslimischen Feiertag einzuführen, wäre dann in Ordnung, wenn auch jede andere der ca. 4000 religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen ebenfalls ihren speziellen Feiertag bekäme. Da dies faktisch nicht möglich ist, würde ein muslimischer Feiertag eine (weitere) nach den Menschenrechten und dem deutschen Grundgesetz unzulässige Bevorzugung darstellen.

    Dies bedeutet natürlich zugleich, dass die jetzigen vielen christlichen Feiertage massiv rechtswidrig sind.

    Hinzukommt, dass sich laut wissenschaftlicher Umfragen nur eine sehr kleine Minderheit der Bevölkerung in Deutschland als Christen bezeichnen - fast alle Menschen also diese Feiertage mittlerweile völlig anders nutzen als früher mal im Mittelalter.

    Diese zum Himmel schreiende extreme Ungerechtigkeit sollte folglich schnellstens abgeschafft werden!

    Höchst sinnvoll und sogar notwendig sind hingegen weltanschauungsneutrale Feiertage, welche die immer mehr unterschiedlichen individuellen Menschen integrieren - statt wie bisher spalten.

    Ein gemeinsamer Anlass zum Feiern für alle(!) Menschen könnten z.B. sein:

    "Friedensfest" (für das bisherige rein christliche "Weihnachten"), Europatag und Tage der Liebe, Gerechtigkeit, Integration, Kulturen, Natur, erneuerbaren Energien, Erde im Weltall.

     

    R. Moysich (www.re-mo.de)

  • V
    vic

    Konfessionelle Feiertage sind Relikte aus vergangenen Zeiten und überflüssig geworden.

    Ich verzichte gerne drauf. Sie könnten in normale, bundesweit arbeitsfreie Tage umgewandelt werden.

  • R
    Ruedi

    Ich bin selbstverständlich auch für einen Muslim-Feiertag. Am liebsten am 29. Februar; aber nur wenn er auf einen Sonntag fällt.

  • KD
    Karsten de Ponte

    @ aso

     

    Danke für den Beitrag. Ich wusste zwar, dass es früher viel mehr Christen in der Türkei gab, aber nicht, dass es so viele waren.

    Ich bleibe aber dabei: Wenn Leute sich in einem anderen Land nicht tolerant verhalten, dann sollten wir das nicht hier als Argument gegen Toleranz verwenden.

     

     

    @ Markus

     

    Stört dich vor allem das Wort "fordern"? (Mich auch.) Ich finde allerdings, dass man so einen Vorschlag/Anregung mal machen kann ohne dass wir hier gleich durchdrehen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es ursprünglich als Forderung oder als Vorschlag vorgetragen wurde.

    Ich fände es z.B. auch verständlich, wenn es in den USA mit seiner sehr großen hispanischen Bevölkerungsgruppe einen Feiertag gäbe, der irgendwie speziell mit ihnen zu tun hat, so wie es ja dort auch Martin Luther King Day gibt. Es muss ja auch nicht unbedingt ein staatlicher Feiertag sein. Ich bin in der Nähe von Boston in den USA aufgewachsen und da haben wir in der Schule immer den irischen St. Patrick’s Day gefeiert. War schön. Richtig ernst genommen haben es zwar nur die Iren, aber die anderen haben auch mitgemacht.

    (Wie ich unten bereits geschrieben habe, bin ich ja letztlich hier in Deutschland gegen so etwas, wunderte mich nur über die große Angst und Wut, die der Vorschlag auch unter taz - Lesern auslöst.)

  • M
    Markus

    @ Karsten de Ponte

     

    "Ich sagte nur [...], dass es doch tatsächlich schön wäre, wenn es in der Türkei einen christlichen Feiertag gäbe, die türkische Bevölkerung das aber heute sicher ablehnen würde."

     

    Das würde die türkische Bevölkerung sogar sehr sicher und es wäre ihr gutes Recht. Die Frage ist nur, ob die türkische Gemeinde dann umgekehrt eine solche Forderung an Deutschland richten sollte.

  • A
    aso

    @ Karsten de Ponte:

    „...Dass es auch in der Türkei an einem christlichen Feiertag schulfrei geben sollte, ist im Prinzip sinnvoll, aber doch nur wenn dort so viele Christen leben würden wie Muslime bei uns....“:

     

    1900 gab es noch 20% Christen in der Türkei, heute ca. noch 1% ...

    woran mag das liegen? Genau:

    „...Das zeigt, dass es an Weltoffenheit und Toleranz in der türkischen Gesellschaft mangelt...“ ...

  • KD
    Karsten de Ponte

    @ Engin:

     

    ????? Wo ist da, Rassismus im Spiel? Das ist doch absurd. Ich sagte nur in einer Erwiderung gegenüber einem anderen sarkastischen Schreiber ("Benedikt Mohammed XVI" nannte er sich), dass es doch tatsächlich schön wäre, wenn es in der Türkei einen christlichen Feiertag gäbe, die türkische Bevölkerung das aber heute sicher ablehnen würde. Dieser "Benedikt Mohammed XVI" – Schreiber soll das aber nicht als Argument gegen einen muslimischen Feiertag hier verwenden.

     

    Vielleicht einfach noch mal eine andere Rückfrage: Ich habe in meiner Mail deutlich gemacht, dass ich das Wertesystem von vielen Deutschen und auch vieler Schreiber in diesem Forum für problematisch halte, da sie eine irrationale Angst vor Muslimen haben. Findest du dagegen das Wertesystem von großen Teilen der türkischen Bevölkerung vollkommen OK? Gibt es dort gar nichts zu kritisieren? Ist eine Kritik, z.B. an der Behandlung von Minderheiten oder nicht muslimischen Religionsgemeinschaften automatisch rassistisch? Ich finde, dass man das herrschende Wertesystem in jeder Gesellschaft kritisieren darf und deswegen doch noch lange kein Rassist ist.

     

    Sei so gut und lese meinen Kommentar noch einmal in Ruhe durch und sag mir dann noch mal, wo da der Rassismus ist.

  • K
    Kommentar

    "Was ist gegen das Wertesystem der Türkei zu sagen?"

     

    Wen man mal bedenkt, wie die Türken bzw. dessen Führung mit dem Thema Völkermord an den Armeniern umgehen, da ließe sich so einiges sagen.

    Aber sobald irgendetwas in Deutschland passiert, so wie bei dem Hausbrand in Ludwigshafen, also auf der Titelseite der Hürrijet war ein Hakenkreuz zu sehen, obwohl der Brandherd noch dampfte.

     

    Aber davon mal abgesehen, was alles immer so schnell als rassistisch etc. bezeichned wird, da könnte man glatt den Eindruck bekommen, Diskussion nicht erwünscht, sondern nur reine Selbsterhöhung, um die Deutungs- und Meinungshoheit inne zu haben.

     

    Ich finde es sehr merkwürdig, wie sich immerwieder die Grünen bei den Türken so anbiedern. Wo bleibt da eigentlich die vielzitierte Gleichberechtigung? Dann können wir ja auch Feiertage von anderen Nationalitäten mit aufnehmen, der Integration wegen.

    So manche Südamerikaner würden sich bestimmt freuen, wenn z.B. das Andenken an Simon Bolivar gewürdigt würde (ob es dort so ist, keine Ahnung, kann ich mir aber vorstellen). Und was ist mit dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, sind doch schließlich unsere Verbündete? Es gibt auch so einige Usamerikaner die in Deutschland leben und auch ihre Kinder beschulen.

    Viele Asiaten würden es bestimmt auch gefallen, wenn ihre ganz speziellen Feiertage auch hier stattfinden würden.

    Schon merkwürdig. Man könnte dieses "anbiedern", speziell der Grünen, als Eingeständnis für eine fehlgeschlagene Integration werten.

    Leider sind sie da wie alle, einige wenige klopfen große Sprüche, was oftmals nach hinten losgeht, und alle dürfen es ausbaden.

    Am besten wir verankern noch Türkisch im Grundgesetz, wahrscheinlich ist es das was die Roth & Co. wollen. Nur dann bitte nicht wundern, wenn ich dann auch noch die Sharia fordere. Denn, wenn schon, denn schon - das volle Programm bitte!

    Vielleicht sollten sich einige mal mit dem Islam und dessen Gründer beschäftigen, ebenso mit seinem Verhältnis zu Frauen, oder sollte ich besser Mädchen sagen...

     

    Im Übrigen, Religion ist hirnverblödeter Unsinn der nur und immerwieder zu Unfrieden führt.

  • K
    Kati

    @ Karsten de Ponte:

    " Die Mehrheit der Deutschen will dieses Land nicht multikulturell haben".

    Sollten Sie recht haben, wieso wird die Zuwanderung/Migration dann nicht anders gestaltet, im Dialog mit den Menschen? Die Gesellschaft wird massiv verändert-an den Bedürfnissen und Interessen der "Mehrheit der Deutschen" vorbei?

    Ist das die Demokratie, von der erzählt wird?

  • E
    elke

    Deutschland bekämpft den Islamismus lieber am Hindukusch statt im eigenen Land. Irgendwann wird Deutschland aus diesem Wachkoma erwachen müssen!

  • E
    Engin

    @Karsten de Ponte

     

    "Richtest du dein Wertesystem etwa an dem der Türkei aus?"

     

    Was ist das denn für ein Spruch? Wieso lässt die taz eigentlich immer diese rassistischen Sprüche auf ihre Kommentarseiten? Was ist gegen das Wertesystem der Türkei zu sagen?

  • KD
    Karsten de Ponte

    Ich finde die Idee eines Muslim-Feiertags kontraproduktiv. Es gibt Wichtigeres, für das man politische Energien einsetzen sollte. Die Mehrheit der Deutschen will dieses Land nicht multikulturell haben. In so einer Atmosphäre schürt der Vorschlag irrationale Ängste, wie man hier im Forum sieht:

     

    Majo: Mit welchem Recht maßt sich dieser "Generalsekretär" an über religiöse Feiertage in Deutschland entscheiden zu dürfen? Wo sind wir?

     

    SgtAwesome: Was hat Deutschland mit dem Islam zu tun? Nichts …

     

    Maik: genau, her damit. In den roten Bereich der deutschen Fahne den Halbmond

     

    Peter: Sprechendes Foto... trauriges, bedrücktes, geknechtetes Kopftuchmädchen...

     

    Ava: Wer integriert hier eigentlich wen? Man nennt das auch Islamisierung.

     

    Ich: Das ist ja als wenn ich nach Amerika auswandere und mir dort den Tag der Deutschen Einheit als Feiertag wünsche!

     

    Da gibt es einen nebensächlichen Vorschlag über einen Feiertag und viele taz-Leser sehen die eigene Kultur untergehen! Es wird 6 mal irrationaler Unsinn verzapft, weil man ANGST hat. Erst, wenn diese Angst nachlässt und man die Sache so relaxt angehen kann wie in eingeübten Einwanderungsländern (Kanada, USA), dann sind solche Vorschläge diskutierbar. Zur Zeit sind weder die Mehrheit der Einwanderer aus der Türkei genügend integriert noch die Deutschen genügend angstfrei.

     

    Auch der Einwand, dass man dann Dutzende anderer Feiertage zulassen müsste ist irrational. Die anderen Religionsgemeinschaften sind viel, viel kleiner als die muslimische.

     

    Zu Benedikt Mohammed XVI: Dass es auch in der Türkei an einem christlichen Feiertag schulfrei geben sollte, ist im Prinzip sinnvoll, aber doch nur wenn dort so viele Christen leben würden wie Muslime bei uns. Klar, die Türkei in ihrer heutigen Verfassung würde das nie zulassen. Das zeigt, dass es an Weltoffenheit und Toleranz in der türkischen Gesellschaft mangelt. Wenn viele Bürger der Türkei intolerant sind, dann möchte ich nicht deswegen hier auch intolerant sein. Richtest du dein Wertesystem etwa an dem der Türkei aus?

  • N
    Nadin

    Meiner Meinung nach, haben wir schon genug Toleranz bewiesen. Erst wurden die Kreuze aus den Schulen entfernt, dann wurde entschieden, dass ein Gebetsraum für Muslime eingerichtet wird. Nun fordern unsere muslimischen Mitbürger, dass einer Ihrer Feiertage in Deutschland eingeführt wird. Was kommt als nächstes? Dass Weihnachten abgeschafft wird, oder Ostern, oder Pfingsten?

    Sowas nennt man wirklich Islamisierung. - Nur schleichend ist das sicher nicht mehr.

    Selbst integrierte Muslime regen sich schon über die Dummheit der Deutschen auf.

  • P
    Partyclown

    Mehr Feiertage für alle! Olé olé!!!

  • T
    Tanja

    Ich weiß nicht wie es allgemein gehandhabt wird, aber an meiner Schule in NRW war es möglich sich an hohen Feiertagen schulfrei zu bekommen. So hätte ich mich an Jom Kippur (dem höchsten jüdischen Feiertag) beurlauben lassen können, wenn ich das unbedingt gewollt hätte.

     

    Dass ich mich mit so einer Aktion selbst ins Abseits gestellt hätte, ist eine ganz andere Geschichte.

  • L
    Leidkultur

    Ehrlich- mir gehen die Moslems mit ihren Forderungen (im Wechsel mit beleidigt sein) total auf den Zeiger. Ich finde die inzwischen k**kfrech und ginge es nach mir, würde ich bei einem Großteil von denen aufenthaltsbeendene Maßnahmen ergreifen.

  • H
    Heiko

    Wo bleibt denn hier die Toleranz? Religionsfreiheit bedeutet nicht nur die Freiheit von Religion, sondern auch die Möglichkeit eine Religion diskriminierungsfrei zu leben. Das schließt die Teilhabe an hohen religiösen Feiertagen ein.

    Für Berliner Schüler/-innen ist das klar geregelt (AV Schulpflicht, http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/rechtsvorschriften/av_schulpflicht.pdf). Muslimische Schüler/-innen haben am letzen Ramadan und am ersten Tag des Opferfests unterrichtsfrei. Auch für Katholiken und Juden gibt es ein paar Extratage.

    Aus meiner Sicht – Lehrer in Kreuzberg – wäre es sinnvoll zumindest einen der muslimischen Feiertage zum unterrichtsfreien Tag für alle Schüler/-innen, weil die Klassen dann ohne hin so leer sind, dass kein normaler Fortgang des Unterrichts möglich ist. Die mehrheitlich nicht-muslimischen Lehrer/-innen könnten sich dann in der Schule der Fortbildung widmen.

  • D
    denninger

    Und wen wundert es da noch dass der selbstverliebte Vorsitzende des ZJD gleich auch noch einen gesetzlichen jüdischen Feiertag fordert.

    Aber das ist es ja gerade was an beiden Verbänden so unangenehm ist:

    Es wird immer von dieser Seite nur angeklagt und gefordert jedoch niemals selbstkritisch in sich gegangen oder gar Leistungsbereitschaft gezeigt.

    Das hat dann gefälligst die "Mehrheitsgesellschaft" zu tun.

    Übrigens leben in Deutschland mehr Bayern als Juden und Moslems zusammen.

    Kriegen die auch einen eigenen Feiertag wie zum Beispiel den Todestag vom FJS?

    Ich denke da würde dann auch die gesamte Linke mitfeiern...(SCNR).

  • A
    Ava

    Wer integriert hier eigentlich wen? Man nennt das auch Islamisierung.

  • P
    Peter

    Sprechendes Foto... trauriges, bedrücktes, geknechtetes Kopftuchmädchen...

     

    Zum Id-al-Fitr hat sie dann aber immerhin schulfrei...

     

    Und darf zu Haus bleiben - in der behaglichen, mittelalterlichen Parallelwelt des islamischen Ghettos...

     

    Dort darf sie den spannenden Videos von tapferen Gotteskriegern lauschen... dem süßen Gift des Haßpredigers und den kläglichen Schreien geschächteter Lämmer...

     

    Ach, wer da mitlauschen dürfte!

  • C
    Christian

    Hey, wie wäre es, wenn wir mal mit der Säkularisierung ernst machen und alle religiösen Feiertage abschaffen würden? Dann würde auch niemand mehr diskriminiert. Genug echte Gründe zum Feiern und Zuhausebleiben werden sich schon finden, um die verlorenen Tage zu ersetzen.

     

    Jaja, schon gut, war ja nur eine gute Idee, sorry.

  • W
    we68

    "In Lehrerkalendern sind auch muslimische Feiertage eingetragen", sagte Mazyek. Er begrüßte die bereits gängige Praxis, dass muslimische Schüler an ihren Feiertagen nicht in die Schule kommen müssen. Dies funktioniere vor allem in Ballungsräumen gut und unbürokratisch."

     

    Wie bitte?

  • M
    Maik

    ... genau, her damit. In den roten Bereich der deutschen Fahne den Halbmond, über den Reichstag natürlich auch. In den Reichstag auch, gleichberechtigt neben dem Adler. Und als besondere Geste des Integrationswillens wird jeder mit deutscher Staatsbürgerschaft, ders noch nicht kann, verpflicht, türkisch zu lernen. Die Bundesrepublik geht die Verpflichtung ein, spätestens 2017 bei den Bundestagswahlen Özdemir als Cem, äh, als Bundeskanzeler, wählen zu lassen. Entsprechende Vorbereitungen für seinen Wahlsieg müssen bereits beginnen. Als besonderes Zeichen der Akzeptanz und Solidarität ist jede Nichtmuslimin mit deutscher Staatsbürgerschaft einmal pro Woche zum Kopftuchtragen verpflichtet. Ein entsprechender Nachweis ist zu führen.

    Übersteigt die russisch oder sonstwie sprachige Bevölkerung in einem Wohnviertel den Anteil von 5 %, muß zusätzlich von den Deutschen die entsprechende Sprache gelernt werden. Anschließende Sprachtests sind in diesem Falle verpflichtend.

    Hab ich was vergessen?

    Wundert euch nicht, wenn einer kommt und brüllt, verd... sch..., dass die Leute auf den abfahren.

  • M
    Marc

    Sinnvoller wäre es alle religiösen Feiertage abzuschaffen und auch keine neuen einzuführen.

    Gleiches Recht für alle.

  • JS
    Jan Sczerab

    Herrlich! Und dann noch einen buddhistischen, hinduistischen, sintuistischen etc. Feiertag, was noch fehlt ist eine Bank das die ganzen Feiertage in Deutschland finanzieren wird.

     

    Es ist komisch, dass noch kein grüner Politiker, ausser Ströbele, sich stark für die Idee gemacht hat.

     

    Claudia, Cem wo seit ihr? Übernehmen sie bitte!

  • TW
    Tobi Wacke

    Im Schulbetrieb herrsche bereits eine gewisse Transparenz: "In Lehrerkalendern sind auch muslimische Feiertage eingetragen", sagte Mazyek. Er begrüßte die bereits gängige Praxis, dass muslimische Schüler an ihren Feiertagen nicht in die Schule kommen müssen. Dies funktioniere vor allem in Ballungsräumen gut und unbürokratisch.

     

    Und diese kommen dann stattdessen über Weihnachten zum Beispiel in die Schule?

    Bei aller Toleranz, aber entweder alle oder keiner.

    Denn ich denke dass dieses Verhalten mehr Fremdenhass schürt als wenn alle frei hätten.Denn so fühlen sich die Menschen die nicht frei haben benachteiligt.Und was die Deutschen machen wenn sie sich benachteiligt (oder gar ihrer Arbeit "beraubt") fühlen, dass haben zahlreiche Beispiele wie Rostock-Lichtenhagen traurigerweise gezeigt.

     

    Mein Vorschlag: Jeglichen religiösen Feiertage abschaffen!

  • G
    Gregor

    Dann aber bitte auch an hindu und buddistischen Feiertagen schulfrei in Deutschland.

  • H
    Hank

    Ich finde die Feiertage ALLER religiösen Gruppierungen und auch nicht-religiösen, atheistischen Weltanschauungen müssten für alle gelten...das würde meiner Work-Life-Balance extrem entgegen kommen :-)

  • AM
    Andre Meral

    Zum Glück sind so gut wie alle Menschen mit Migrationshintergrund in Lohn und Brot und sprechen richtig gut Deutsch, dass man sich jetzt sich darum kümmern kann..

  • N
    Name

    Warum nicht einen arbeitsfreien muslimischen Feiertag einführen? Mir ist es vollkommen egal, ob ich nun wegen des Osterfestes nicht arbeiten muss oder wegen des 'aid ul-adhha/eyd qurban (Opferfest) bzw wegen Weihnachten oder des 'Ayd ul-fitr (Fastenbrechen).

     

    Ein nicht geringer Teil der deutschen Bevölkerung fühlt sich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig, seien es nun Agnostiker oder Atheisten. Und da wir den 1. Mai ja auch als weltlichen Feiertag haben, kann es meinetwegen auch mehr religiöse (aber auch gerne weltliche) Feiertage geben. Warum denn auch nicht? 9 Feiertage in Schleswig-Holstein, die ja auch mal auf einen Sonntag (z.B. 1. Mai, 3. Oktober, einer der beiden Weihnachtsfeiertage) fallen können, sind nicht gerade viel.

  • W
    werkor

    Das ist doch ohne Sinn und Verstand gefordert. Ist denen eigentlich nicht klar, wie viele verschiedene Glaubensgemeinschaften noch eigene Feiertage beantragen könnten? - Korrekt wäre ja wohl die Streichung aller christlichen Feiertage. Man kann sie ja durch allgemeine bzw. staatliche Feiertage ersetzen.

  • P
    Philipp

    Also wirklich: die haben einen an der Waffel. Mit Toleranz hat so ein Ansinnen nichts mehr zu tun. Mir geht die Bevormundung durch Religionen aller Art auf den Wecker. Von mir aus kann jeder glauben, was er/sie will. Aber ich möchte das nicht aufgezwungen bekommen.

    Als nächstes werden dann der Freitag (Muslime), der Samstag (Juden) und der blaue Montag ( Religion der Trinker, s.a. auch "Casablanca") etc Feiertage. Wenn sich mal alle Bürger dieser Gesellschaft als Bürger dieser Gesellschaft begreifen wollte und nicht jeder ein Extrawürstchen haben wollte, dann wäre uns sehr geholfen.

  • P
    Philipp

    Also wirklich: die haben einen an der Waffel. Mit Toleranz hat so ein Ansinnen nichts mehr zu tun. Mir geht die Bevormundung durch Religionen aller Art auf den Wecker. Von mir aus kann jeder glauben, was er/sie will. Aber ich möchte das nicht aufgezwungen bekommen.

    Als nächstes werden dann der Freitag (Muslime), der Samstag (Juden) und der blaue Montag ( Religion der Trinker, s.a. auch "Casablanca") etc Feiertage. Wenn sich mal alle Bürger dieser Gesellschaft als Bürger dieser Gesellschaft begreifen wollte und nicht jeder ein Extrawürstchen haben wollte, dann wäre uns sehr geholfen.

  • L
    locuta

    Und wiedermal fordern sie, allen voran Mazyek!

    Sie fordern, fordern und fordern......

     

    was geben sie eigtentlich??????????????????

  • 何これ

    Hier wird mal wieder glanzvoll verwechselt in welche Richtung Integration eigentlich laufen sollte.

     

    Wie waere es dann mit juedischen, buddhistischen oder Scientology-(etc.) Feiertagen? Jeder Minderheit ihr Feiertagskontingent!

     

    Also Ich faend's ja auch super!

    Aber nur wenn Ich dann auch zu Hause bleiben darf. Golden Week fuer alle!

  • SI
    sag ich nicht

    Als "Zeichen der Akzeptanz" könnte man anstatt eines Muslimischen einen Jüdischen, Buddistischen, Heidnischen oder besser sogar Sintischen Feiertag einführen. Das währe viel besser, da man somit eine wirklich kleine Minderheit akzeptiert und dies eine größere Symbolik hätte.

  • I
    Ich

    Das ist ja als wenn ich nach Amerika auswandere und mir dort den Tag der Deutschen Einheit als Feiertag wünsche!

  • SI
    sag ich nicht

    Als "Zeichen der Akzeptanz" könnte man anstatt eines Muslimischen einen Jüdischen, Buddistischen, Heidnischen oder besser sogar Sintischen Feiertag einführen. Das währe viel besser, da man somit eine wirklich kleine Minderheit akzeptiert und dies eine größere Symbolik hätte.

  • AB
    andrea berger

    alles so schön tolerant hier... nur: wo liegen eigentlich die grenzen? schächten? kopftuch? verbotsirrtum? moscheen? wieviel kann und wieviel muss eine kultur vertragen können? scharia?

  • N
    Niemand

    Dann bitte noch einen für alle die an Ghandi & Budda glauben. Was können wir noch aus anderen Kulturen übernehmen um unsere eigene weiter zu vernachlässigen?

  • S
    SgtAwesome

    Und wieder das schöne Wort mit "f" ... FORDERN. Komisch daß die Bevölkerungsgruppe mit den am schlechtesten integrierten und schlechtesten ausgbildeten Mitgliedern die meisten und lautesten Forderungen stellt.

     

    Aber ich frage mich sowieso, warum? Was hat Deutschland mit muslimischen Feiertagen zu tun? Ich würde eher noch die kirchlichen abschaffen und durch allgemeine Feiertage ersetzen als daß ich einen muslimischen Feiertag in Deutschland haben möchte.

    Was hat Deutschland mit dem Islam zu tun? Nichts, und darum brauchen wir einen muslimischen Feiertag genauso wenig wie wir einen buddhistischen oder hinduistischen Feiertag benötigen.

  • BM
    Benedikt Mohammed XVI.

    Ich würde einen "Tausch" vorschlagen.

     

    In Deutschland Schule frei an Rammadan. In der Türkei Schule frei an Christi Himmelfahrt.

     

    Genauso sollte man es auch mit Moscheen handhaben. Für jede Moschee in Deutschland eine christliche Kirche (gleicher Größe und an einem vergleichbaren Standort) in der Türkei.

     

    Außerdem: Muezzin gegen Glockengeläut.

     

    Das ist jetzt kein Witz, sondern ebenfalls ein erst gemeinter "Denkanstoß". Das wäre der beste Beweis gegenseitiger Toleranz.

  • M
    Majo

    ""Ich sehe keine Veranlassung, aus diesem Tag einen generell schulfreien oder arbeitsfreien Feiertag für alle zu machen", sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Aiman Mazyek, am Dienstag in Köln."

     

    Mit welchem Recht maßt sich dieser "Generalsekretär" an über religiöse Feiertage in Deutschland entscheiden zu dürfen ? Wo sind wir ? Das entscheidet immer noch der Deutsche Bundestag und sonst NIEMAND!

  • S
    Stefan

    Alternative: auch die christlichen Feiertage sollten nicht mehr schulfrei sein. Wozu auch, Lernen ist das Höchste, damit dient man jedem Gott.