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Vorstandstühle wackeln

Frankfurt (dpa) - Der Devisenskandal bei der Volkswagen AG (Wolfsburg) zieht am Bankenplatz Frankfurt immer weitere Kreise. Nach Informationen des Wirtschaftsdienstes „Platow–Brief“ stehen mehr als zehn in– und ausländische Banken im Verdacht, im Zusammenhang mit den Devisentransaktionen „zahlreiche Unkorrektheiten“ begangen zu haben. Bei zahlreichen Kreditinstituten herrsche „Nervosität“. Konsequenzen habe es allein deshalb noch nicht gegeben, weil Bundesbankpräsident Karl Otto Pöhl und das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen „keinen Skandal“ wollten. Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen in Berlin prüft zur Zeit, ob die Vorwürfe gegen prominente Banker zutreffen.

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