■ Vorschau: Ilse Lau in OL
Mal ehrlich: Es gibt in Bremen derzeit nicht so wahnsinnig viele Bands, die weiter der Rede wert wären. Ilse Lau gehören fraglos zu den Wenigen. Und es wäre zu kurz gegriffen, würde man sie lediglich als große Fische in einem kleinen Pool denunzieren. Ilse Lau sind ganz einfach so eine ungemein spannende Band. Sie fabrizieren eine verquere, nichtsdestotrotz mitreißende Instrumental-Musik, es ist Rock, es ist Noise, es ist Jazz, es ist laut und explosiv, mittlerweile aber zunehmend auch subtil und feingesponnen. Wer sich für fortschrittliche Klänge an den Grenzen zu Free-Jazz, experimenteller Improvisation und No(w) Wave begeistern kann, wird Ilse Lau längst kennen und lieben. Mittlerweile haben sie bereits das Material für ein zweites Album aufgenommen, und es kann nun überprüft werden, auf welchem Stand sich ihre in stetem Wandel begriffene Musik derzeit befindet.
Shoshoni aus Aurich haben gleich Ilse Lau die Clubs des Nordens schon mit Erfolg beackert. Auch sie spielen Rock, der sich abseits gängiger Formate mit den unterschiedlichsten Genres beschäftigt. Noise, Lofi und Pop werden in ein spannungsreiches Verhältnis zueinander gesetzt. Nach den Bands wird ein Oldenburger Überraschungs-DJ dafür sorgen, dass der Freitag angemessen ausklingen kann.
Andreas Schnell
Am 26. Oktober ab 21 Uhr im Alhambra, Oldenburg.
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