Vormerken : Im Englischen Garten sitzen, auf die Musik warten
Okay, der Sommer war eher mittelgroß, wobei dieses „war“ schon wieder die Art von Defätismus ist, diese Schwarzseherei, die Deutschland so finster aussehen lässt. Denn noch ist Sommer und damit weiter die Zeit, dieses nette Lied vom Eiermann zu trällern, von John Lennon, der auch ein Walross sein wollte, goo goo g’joob, und dann noch sang: „Sitting in an English garden, waiting for the sun. If the sun don’t come, you get a tan from standing in the English rain.“ Aber ist doch egal, von was man seine Farbe bekommt. Hauptsache, man sitzt überhaupt mal in so einem englischen Garten, und da mag man doch gern auf die Sonne warten, und dazu gibt es sogar noch Musik, beim Konzertsommer im Englischen Garten nördlich vom Großen Stern beim Hansa-Viertel. Wobei dieses Wochenende dort schon die Schlussrunde eingeläutet ist: am heutigen Samstag ab 17 Uhr mit reichlich Jazz. Zuerst spielt Mack Goldsbury und das MC/MG Quartett, ab 19.30 Uhr dann Swingin’ Nightshift. Am Sonntag startet das Programm um 15 Uhr, wobei es nach einigen Happen Jazz zum Schluss ab 19 Uhr noch einmal die Chance gibt, Chico Trujillo mit dieser wilden Cumbia-Ska-Mischung zu hören, die schon den Ärzten so gefallen hat, dass sie die Band ins Vorprogramm holten. TM