: Vorhang zu
■ Staatsoper spart an Spieltagen
Wegen Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe wird in der Berliner Staatsoper Unter den Linden wöchentlich ein spiel- und zugleich probenfreier Tag künftig zur Regel werden. Außerdem soll der Premierenplan künftig pro Saison auf fünf Opern und zwei Ballette auf der großen Bühne schrumpfen. Das teilten Intendant Georg Quander und der Geschäftsführende Direktor Georg Vierthaler gestern mit. Hinzu komme ein Tag, an dem nur im Apollo-Saal gespielt, auf der Hauptbühne des Theaters aber geprobt werde. Vermietungen an spielfreien Tagen werden in Aussicht genommen. Die renommierte Staatsoper Unter den Linden muß nach internen Planungen für die Jahre 1995 und 1996 einen Fehlbetrag von 20 Millionen Mark ausgleichen. dpa
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