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Vor zehn Jahren

Zwei Tage vor dem vierten Verhandlungstag gegen den Bremer Neonazi Markus Privenau schlug die rechte Szene zu: Auf dem jüdischen Friedhof in Hastedt wurden Mauern und Grabsteine mit Hakenkreuzen und Nazi-Parolen wie „Juda verrecke“beschmiert. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Schon bei allen vorherigen Verhandlungstagen waren Neonazis zum Prozeß angereist. Privenau hatte bei Schießübungen im Wald einen Förster getötet.

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