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Vor zehn Jahren

Alarm zum 75. Geburtstag des Focke-Museums schlug der Freundeskreis: Die teuren Luftbefeuchter hatten es nicht gebracht, die Lichtschutzgardinen nichts genützt: von antiken Möbeln blätterte der Lack, kostbare schlesische Gläser verfärbten sich, Holz von Barockschränken riß, historische Textilien wurden sicherheitshalber schon ausgelagert. Ein neues zweites Zuhause brauche das Focke-Museum dringend, am besten ein zweites Standbein in der Innenstadt, fanden Kultursenator wie Museumsdirektorin, „sonst nimmt das Museum ernstlich Schaden“, zitierte die taz vor zehn Jahren am 24.11.87.

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