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Vor zehn Jahren

„Wer den Faschismus nicht will, darf den Staat nicht dulden“, unter dieser Parole zogen vor zehn Jahre 200-300 meist schwarz gekleidete Jugendliche und junge Männer (und auch einige Frauen) zwei Stunden lang durch Bremen. Sie wollten gegen den Überfall auf einen stadtbekannten „Antifaschisten“ in der Lahnstraße und die schleppende Fahndung der Polizei in der Neonazi-Szene protestieren. Das Opfer des Überfalls hatte sich zeitweise selbst in der harten Neonazi-Szene bewegt und war als „Überläufer“ offenbar eine besondere Provokation.

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