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Vor zehn Jahren

„Was macht Senator Horst-Werner Franke (SPD)? Es gehört offenbar nicht zu seinen Tätigkeiten, sich gelegentlich den Alltag in einer der Kultureinrichtungen anzusehen, für die er qua Amt verantwortlich ist. So zum Beispiel die Bremer Stadtbibliotheken! Sonst könnte er einen derart peinlichen Leserbrief wie in der taz bremen gar nicht abfassen“, empörte sich der taz-lesende Personalrat der Stadtbibliothek vor zehn Jahren.

„Herr Franke, kommen Sie doch mal zu Stoßzeiten in die Zentralbibliothek und bewegen Sie sich im ramponierten Vorhof zum Paradies!“, lautete zwangsläufig die eindringliche Einladung an den Senator.

Noch haben wir 34 Bibliotheken in Bremen – allein das reicht Bildungssenator Franke zum Jubilieren“, meinte Jutta Schwerdtfeger: „Etwas Schlechteres als in Bremen findet man allemal, wenn man nur lange sucht.“ So das zynische und zugleich vernichtende Fazit.

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