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Vor zehn Jahren

„Ohne Kohle gibt's kein Blech“, das war die kämpferische Parole der Bremer Stahlarbeiter vor zehn Jahren. Mit Transparent, Trillerpfeife und Megaphon hatte sich eine Delegation vor dem Tor eingefunden, um Teilnehmer einer internationalen Stahlmanager-Tagung zu empfangen.

Unkraut war gezupft und viel Farbe verstrichen worden. „Nur eine winzige Kleinigkeit wäre da noch“, rief ein Vertrauensmann ins Mikrophon: „Wir wollen einen Nachschlag auf Lohn und Gehalt.“ Stahl hatte gerade Hochkonjunktur, damals.

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