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Vor zehn Jahren

Bausenator Konrad Kunick hatte sich ein Ziel gesteckt: Das für die kommenden Jahre prognostizierte weitere Ansteigen des Verkehrsaufkommens soll auf den Öffentlichen Personennahverkehr umgelenkt werden. Sein Ziel: „die autofreiere Innenstadt“. Vor zehn Jahren legte Kunick ein „Konzept für eine integrative Verkehrsplanung“ vor. Die Analyse: „Die Innenstadt ist verstopft, der Lärm macht krank, die Luft ist verschmutzt. Fußgänger, Eltern, Radfahrer leben in ständiger Angst.“ Kunicks Alternative: „Entweder es steht 1995 alles oder wir haben bis 1995 Trassen für Bahn und Bus frei“, dazu sollten Schnellbusse und eine „autofreiere Innenstadt“ kommen – inklusive Verzicht auf Georg-Bitter-Straße und Beneckendorff-Allee.

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